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| Neuer Rekord beim Bau von Windkraftanlagen | ||||||
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Jetzt drehen sich in Deutschland insgesamt 12.250 Windräder mit einer installierten Leistung von 9.840 Megawatt. Noch im Juli wird wohl der 10.000 Megawatt-Wert erreicht werden. Das sind 3,5 Prozent der deutschen Stromproduktion - Ende 2002 werden es wohl vier Prozent sein.
Bis zum Jahr 2010, so schätzt der Bundesverband Windenergie mit seinen 12.000 Mitgliedern, werden in Deutschland 22.500 Megawatt Windstrom gewonnen werden - rund 10 Prozent des deutschen Stromverbrauchs.
Windstrom ist nicht nur ein Vorteil für Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch für zukunftsfähige Arbeitsplätze. Zurzeit sind in Deutschland 120.000 Menschen im Bereich Erneuerbarer Energien beschäftigt, davon 40.000 bei der Windenergie. Schon mittelfristig bekommt die Windenergie weltweit einen zusätzlichen Schub durch die ersten Offshore-Windanlagen auf dem Meer (siehe Sonnenseite "Das künftige Ruhrgebiet liegt in der Nordsee" »). Die Windbranche wird 2002 vermutlich 3,5 Milliarden Euro umsetzen.
Zurzeit gibt es weltweit bereits neun maritime Windkraftprojekte: drei in Dänemark, drei in Schweden, zwei in den Niederlanden und eines in England. In Deutschland wird 2003 das erste Offshore-Projekt realisiert: Rund 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum errichtet die Prokon Nord GmbH aus Leer 12 Windturbinen mit bis zu fünf Megawatt Nennleistung. Beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie in Hamburg liegen zur Zeit 30 Anträge mit einer Gesamtleistung von über 60.000 Megawatt vor.
Weltweit waren Ende 2001 eine Windkraftleistung von 25.000 Megawatt installiert. Nach Deutschland gehören die USA (4.250 Megawatt), Spanien (3.350 Megawatt) und Dänemark zu den Weltmarktführern. Bis 2006 wird sich weltweit die Windenergie wahrscheinlich mehr als verdreifachen. Eine große Chance für zehntausende neuer Arbeitsplätze in Deutschland.
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