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Presse-Stelle:  gepa Fair Handelshaus, D-42279 Wuppertal
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 26.06.02
Nachhaltigkeit/Fairer Handel
Gerechter Welthandel beginnt an der Ladentheke Trittin begrüßt Trend zu fair gehandelten Produkten
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat begrüßt, dass der Handel zunehmend fair gehandelte und ökologisch erzeugte Produkte aus der Dritten Welt anbietet. "Verbraucher können durch ihr Einkaufsverhalten konkret zu mehr Fairness im Handel, zu gerechter Bezahlung von Menschen und zum Schutz der Umwelt in der Dritten Welt beitragen", sagte Trittin bei der Präsentation eines Warenkorbs mit fair gehandelten Produkten. "Der Kampf gegen die Armut ist eine wichtige Voraussetzung für einen effektiven Umweltschutz", sagte der Bundesumweltminister.

In vielen Ländern der Dritten Welt kommt zur vorhandenen Armut eine schnell wachsende Umweltbelastung hinzu, die die eigenen Lebensgrundlagen zerstört. "Die erforderliche wirtschaftliche Entwicklung muss auch an ökologischen Kriterien ausgerichtet werden", betonte Trittin. Der Vertrieb fair gehandelter Produkte, etwa durch die Fairhandelsorganisation gepa, garantiere den Erzeugern nicht nur gerechte Preise, sondern sei auch Vorreiter bei der umweltgerechten Produktion. So stammt etwa in etlichen Produktgruppen bereits mehr als die Hälfte des Sortiments aus ökologischem Anbau.

Das Bundesumweltministerium unterstützt den fairen Handel insbesondere im Rahmen von Umweltberatungsprojekten, etwa durch ein Projekt zur Konzipierung einer Marketingstrategie für die Stärkung der Nachfrage von Produkten aus Entwicklungsländern oder durch ein Projekt zur Unterstützung der Einführung des neuen internationalen TransFair-Siegels auf dem deutschen Markt.

Das Spannungsfeld von wirtschaftlicher Globalisierung und Umwelt wird auch in einer neuen Broschüre des BMU dargestellt, die der Bundesumweltminister bei dieser Gelegenheit vorstellte. Sie gibt einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge von Umweltpolitik und Globalisierung. So zeigt sie Wege auf, wie es gelingen kann, die negativen Folgen der Globalisierung auf eine nachhaltige Entwicklung zu stoppen oder abzumildern. "Die Broschüre macht deutlich, dass Umweltpolitik gerade im Zeitalter der Globalisierung notwendig, aber auch möglich ist", sagte Trittin.

Hinweis: Die kostenlose Broschüre "Wirtschaftliche Globalisierung und Umwelt" kann beim BMU bestellt werden, per E-Mail: service@bmu.bund.de oder per Fax: 01888-305-2044.


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