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| Landwirte werden Ölscheichs | ||||||
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- mehr Unabhängigkeit von Energieimporten
- besserer Klimaschutz, weil Bioenergie nicht das Treibhaus aufheizt und
- Landwirte bekommen sinnvolle Arbeit statt Flächenstilllegungsprämien.
Ethanol kann aus stärkehaltigen Pflanzen wie Weizen, Mais, Kartoffeln oder zuckerhaltigen Pflanzen wie Zuckerrohr oder Zuckerrüben gewonnen werden. Über die Gärung und Destillation wird nach der Ernte, Lagerung und Reinigung Ethanol hergestellt.
In Brasilien ist das "Proalcool"-Programm schon 25 Jahre ein Teil der Lösung des Benzin-Problems. In den USA werden fünf Prozent der Maisernte in herkömmliche Ottokraftstoffe gemischt. In der EU haben bisher nur Frankreich und Schweden Ethanol gefördert. Die EU will, dass bis 2010 etwa sechs Prozent des gesamten Kraftstoffs aus Biomasse gewonnen werden soll.
In Deutschland wird Methanol jetzt steuerfrei wie es Biodiesel schon länger ist. Die "Südzucker"-Mannheim schätzt, dass der neue biogene Kraftstoff schon 2004 auch in Deutschland in größeren Mengen fließt. Motto: Lernen von Frankreich. Pro Hektar könnte pro Jahr etwa ein Erdöl-Äquivalent von 3000 Litern ersetzt werden.
Beim Anbau von C4-Schilfgräsern kann freilich ein Äquivalent von 12. 000 Litern Erdöl oder von 14 Tonnen Steinkohle eingespart werden - wie die Landesanstalt für Pflanzenbau in Forchheim bei Karlsruhe errechnet hat. Zu noch höheren Energiegewinnen kommt der Münchner C4-Schilfgras- Spezialist, Dr. Wolfgang Ständer in seinen Studien für das Europaparlament und für die Europäische Kommission.
Buchtipp: Franz Alt "Schilfgras statt Atom - Neue Energie für eine friedliche Welt
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 Druckausgabe |