 |
||||||
|
||||||
|
||||||
| Nitrofen im Internet: Hier können Sie nachfragen | ||||||
|
Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin, BgVV, die Bioverbände Naturland und Bioland aber auch das Bioportal "Naturkost.de" haben Ihre fachliche Unterstützung zugesagt.
Das zweite Forum "Bio - was meinen Sie?" bietet Gelegenheit zur offenen Diskussion für und wider Biolebensmittel. Es wird ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem BNN moderiert.
Nitrofen in Biolebensmitteln - wie groß ist die Gefahr?
In verschiedenen Biolebensmitteln konnten Rückstände des Pflanzenschutzmittels Nitrofen nachgewiesen werden. Betroffen waren Puten- und Hähnchenfleisch, Putenwurst sowie Eier einiger Biobetriebe. Der Wirkstoff stammt aus belastetem Weizen, der als Geflügelfutter an 120 Biobetriebe in fünf Bundesländern abgegeben wurde. Der Weiterverkauf von Produkten aus diesen Betrieben ist umgehend untersagt worden. Aus Tierversuchen ist bekannt, dass diese Substanz krebserregend sein kann und zu Lungenmissbildungen bei Embryonen führen kann. Frau Dr. Irene Lukassowitz, Pressesprecherin vom Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BGVV) in Berlin geht "von einem sehr geringen Risiko für den Verbraucher aus. Es besteht aber ein Restrisiko, insbesondere für Schwangere und Kleinkinder", so die Expertin. Noch unklar ist, wie es zur Nitrofen-Belastung des Weizens kam. Entgegen ersten Vermutungen wurde der Futterweizen vermutlich nicht auf einem Ökohof mit dem Herbizid verunreinigt.Bundesministerin Künast kündigte eine vollständige Aufklärung des Nitrofen-Vorfalles an.
Weitere Informationen:
Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV):
Gesundheitliche Bewertung von Nitrofen
|
 | ||||||
 Druckausgabe |