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| Deutschland soll fahrradfreundlicher werden | ||||||
| Masterplan FahrRad | ||||||
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Die Verabschiedung des Masterplans ist eine gute Nachricht für Radfahrer, für die Umwelt und für den städtischen Verkehr. Der Plan stellt klar, dass Radfahren intelligent, schnell, gesund sowie umwelt- und klimafreundlich ist. Radfahren darf daher von der Politik nicht länger randständig behandelt werden. Der von Bündnis 90/Die Grünen mitinitiierte Plan legt eine zehnjährige Förderstrategie zur Verdopplung des Radverkehrs am Verkehrsaufkommen vor.
Die Kernpunkte:
- Die Infrastruktur fürs Radfahren muss verbessert werden: von der flächendeckenden Einrichtung von Radstationen über die erleichterte Mitnahme im ÖPNV bis zum Bau sicherer Abstellplätze.
- Hemmnisse in der Straßenverkehrsordnung, die das Radfahren behindern, werden abgebaut. Dazu zählt die Radwegebenutzungspflicht. Der Velotaxiverkehr muss dauerhaft rechtlich abgesichert werden.
- Wir müssen dafür sorgen, dass die Bedürfnisse von RadfahrerInnen bei allen Planungsprozessen von Anfang an mitgedacht und mitgeplant werden.
- In zielgerichteten Wettbewerben sollen sich möglichst viele Schulen, Betriebe, Verwaltungen, Unternehmen und Kommunen um das Etikett "fahrradfreundlich" bewerben.
- Schließlich brauchen wir auf allen staatlichen Ebenen in den kommenden Jahren eine dauerhafte finanzielle Absicherung für die verstärkte Förderung des Radfahrens.
Zur Verwirklichung des Leitbildes einer fahrradfreundlichen Republik müssen künftig Kommunen, Länder und Bund verstärkt zusammenarbeiten. Mit dem Masterplan findet zum ersten Mal eine systematische Förderung des Radfahrens statt. Damit kam der Bund einem Auftrag des Parlaments nach und hat den ersten Schritt getan - gerade rechtzeitig zum Beginn der diesjährigen Radsaison.
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 Druckausgabe |