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Presse-Stelle:  Earthgard Lot Baubiologie Lothar Depping, D-44135 Dortmund
Rubrik:Bauen    Datum: 24.04.2002
Baubiologie Teil 2
Weiteres zur Baubiologie Welche Materialien bleiben noch?

Was bleibt noch übrig?
Baubiologische und ökologische Forderungen an Baustoffe.

In der Natur leben heißt in der Regel auch "Häuser", Nester, Hütten mit Baustoffen aus der Natur gestalten. In der Bautechnik früherer Zeiten herschte eine gewisse Harmonie zwischen Natur, Mensch und Bautechnik. Heute stehen Brandverhütung und niedriger Baustoffpreis bei der Baustoff-Auswahl im Vordergrund. In der ZUKUNFT sollen Häuser und Wohneinrichtungen sowie Gärten wieder, in der Form vielleicht anders, jedoch in der Materialwahl so natürlich wie früher sein. Es gibt bei der Auswahl jedoch nicht nur technische und ökonomische, physikalische und gestalterische Gesichtspunkte. Idealfall wäre, wenn jede/r entscheiden könnte, welche Eigenschaften persönliche Priorität besitzen.
Leben in einem umbauten Raum heißt sich in eine "dritte Haut" zu begeben. Vor Wind, Kälte, Nässe wollen wir uns schützen aber nicht vor den Wirksamkeiten und Qualitäten der äusseren Welt abgeschnitten werden. Nur, wenn die Materialien "atmen", haben wir ein optimales Raum- und Wohnklima. Frische, sauerstoffreiche Luft muss ins Haus gelangen, sauerstoffarme, verbrauchte Luft ins Freie. Der damit verbundene Dampfdruckausgleich vermeidet Überfeuchtung bzw. Austrocknung. Wie wichtig ein gesundes Wohnklima ist, wird deutlich, wenn man beachtet, dass der Mensch 1990 noch ca. 80 %, heute sogar bereits 90% seiner Zeit in geschlossenen Räumen verbringt! Darum sollten auch keine negativen Wirkungen von außen in die Räume gelangen; auf der anderen Seite dürfen die Baustoffe keine schädlichen Stoffe und Gase abgeben (z.B. künstliche Lösungsmittel, Asbest, Styrole, Formaldehyde oder auch elektromagnetische Felder).
Neben den biologischen Kriterien sollten auch ökologische Forderungen an die Baustoffe gestellt werden. Bei der Herstellung, Verarbeitung und während der Benutzung sollte eine möglichst geringe Belastung an die Umwelt stattfinden.Die Baustoffindustrie sollte auch Baustoffe aus Recycling-Material den Vorrang geben.
Damit all diese Wünsche irgendwann wahr werden, ist es an den Verbrauchern, all diese Forderungen mittels Baubiologen, die wirkliche, authentische Erfahrung haben und nicht nur mit Naturmaterialien handeln, an Architekten und Ingenieure heranzutragen. Denn sobald die Bauherren/innen und Ihr fachvertretender Baubiologe diese Materialien fordern, ist es plötzlich auch relativ preisgünstig möglich, ein "gesundes Haus" zu konstruieren. Noch sind jedoch viel zu wenige Architekten und Ingenieure von sich aus bereit, wirklich ganzheitliche baubiologische und ökologische Gesichtspunkte in ihr Denken, Planen und Handeln zu integrieren. Und wenn, dann leider zumeist ohne Einbeziehung eines Fachmannes,für den sie dann aus ihrem Honorar ja etwas abgeben müßten, um ihren Vertrag gegenüber den Bauherren nach "bestem und neuestem wissen und gewissen" zu erfüllen.
Deshalb könnte es auch für jede/n interessant sein, sein Haus/seine Wohnung einmal auf Radioaktivität und andere Strahlungen wie Elektrosmog untersuchen zu lassen, um mal zu sehen, ob der bautechnisch Verantwortliche wirklich verantwortlich gehandelt hat. Durch Verwendung radioaktiv belasteter Baustoffe wie Granit, Bims- und Tuffstein, Hochofenschlackensand und Stein, Chemiegips (im Gegensatz zu Naturgips), Kunststein, Fliesen, Wandkeramik könnten sich radioaktiv belastete Materialien in Ihren Wohnraum eingeschlichen haben. Aber auch durch verschiedene rotschlammighaltige Ziegelmischungen. Es ergibt sich eine unnatürlich hohe Strahlenbelastung der Lunge: somit erhöht sich die Krebsgefahr. Eine Reihe anderer Schadstoffe, die sich aus Gasabspaltungen und Feinstaubabgaben in modernen Baustoffen ergeben, übersteigen alles an akzeptabler Zumutung.
Hierzu Prof. Bernd Seifert, Direktor am Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene des Bundesgesundheitsamtes:" Die Belastungen der Innenluft unserer Wohnungen ist oft bis zu 50mal größer als an vielbefahrenen Straßenkreuzungen in Großstädten."
Die schlimmsten Schadstoffe sind das inzwischen berüchtigte Formaldehyd, das als Bindemittel in Kunstharz-gebundenen Produkten vorkommt.Formhaldehyd ist nachweislich krebserregend. Auch PVC ist hinreichend bekannt: äußerst gesundheitsbelastend. Auch Asbest wird endlich publikumswirksam diskutiert. Doch nicht nur diese inzwischen als gefährlich eingestuften Materialien gefährden schon in kleinsten Mengen unsere Gesundheit, eine Vielzahl anderer Stoffe wird in Zukunft die öffentlichen Stellen vor gewaltige Aufgaben zwingen. Eine Auflistung dieser Stoffe würde den Umfang dieses Artikels sprengen. Ich verweise auf die Kontakte, die Sie demnächst unter www. earthgard.de beim Untertitel Baubiologie EISBÖE finden werden. Gesundes Wohnklima ist auch von der Verwendung elektrostatisch nicht aufladender Baustoffe und Oberflächenbehandlungsmittel abhängig. Durchgehend alle Plastik-(Kunststoff)Materialien können sich durch Reibung und Berührung aufladen, da diese keine elektrisch leitenden Materialien sind. Die Verwendung hydroskopischer Baustoffe und Materialien mit guten Diffusionseigenschaften ist unumgänglich. Holz, Stroh und Lehm mit hoher innerer Oberfläche zum Zweck der Filtrierung, Bindung und Neutralisation von toxischen (giftigen) Stoffen fallen unter diese Kategoie.
Diese Stoffe sind auch Grundlage, um optimale Bedingungen für die passive Nutzung von Sonnenenergie zu schaffen. Gerade diese Baustoffe schaffen ein optimales Wohn- und Raumklima. Besonders wichtig ist die korrekte Regelung der Raumfeuchte. Mindestens 30% und maximal 70% sollte sie betragen, d.h. das Ideal der Raumluftfeuchte wird bei 40/50% angesiedelt. Sie hängt von den ersten 3-4 cm der Raumoberfäche ab. Farben, Tapeten und Putze spielen hier eine wichtige Rolle.
In einem biologisch geplanten Haus werden auch keine "Dampfsperren" eingebaut, die Atmungsfähigkeit und Diffusion verhindern. Auch hier sorgen Ziegel, Lehm, Naturgips, naturkalk und Sand für optimales Raumklima. Desweiteren ist das natürliche Erdmagnet- und Mirkrowellen- Strahlungsfeld für unser Wohlbefinden in Wohnräumen mitverantwortlich. Das natürliche Stahlungsfeld von Baustoffen sollte nicht reduziet oder zerstört werden. Bei Beton, Kunststoff oder magnetisch leitenden Materialien wird es aber verändert! Es hat sich herausgestellt, dass bei einem Holzdach mit Betoneindeckung der Verlust an natürlichen Einstrahlungen (Mikrowellendurchlässigkeit) 77(!)% beträgt; bei einer Tonziegeleindeckung sind es nur 17% und bei einem reinen Holzdach nur 7%. Eine Holzdecke läßt auch 94% der Bodenausstrahlung durch. Aber bislang ist nur eine Minderheit in der Bevölkerung über die Bedeutung dieser Strahlung für die Gesundheit aufgeklärt.
Zunächst muss der Mensch aber über die Zusammenhänge zwischen Wohlbefinden und Gesundheit und eben diese natürliche Strahlung aufgeklärt werden. Am Besten ist, wenn Mann/Frau den Unterschied am eigenem Körper spürt.
Leider sind immernoch wenige Häuser baubiologisch vetretbar. Aber eine kurze und wirklich spärliche "Schnupperprobe" bieten Freilichtmuseen. Vieleicht nutzt der eine oder andere die spät sommerliche Frische und besucht eines jener Museen der traditionellen Baukunst.
Ich hoffe, daß es bald dem gemeinnützigen Verein Wüsten SOS e.V. mit ihrer Hilfe und der Unterstützung durch Bund, Länder und Kommunen möglich werden wird, beispielhafte Bauwerke der zukunftsweisenden Art in adäquater Gartenumgebung anzulegen.
An dieser Stelle nun eine kurze Auflistung der Baustoffe, die für ein gutes Raumklima sorgen:
- Natursteine: hier ist jedoch die natürliche Radioaktivität zu bedenken
- Holz in Form Holzspanplaten, Sperrholz, Holzfaser- und Tischlerplatten: achten Sie hier bitte auf die Abspaltung von Formaldehyd durch leime, am besten ist in biologischer waldwirtschaft gewachsenes massivholz.
-Pflanzenstoffe: Kork, Kokos, Seegras, Rindenschrot, Stroh, Schilfrohr, Hanf, aber auch Recyclingpapier usw. werden als Wärmedämmung eingestetzt, inzwischen auch als Fußboden- Wandoberflächen. Achten sie hier bitte auf Gasabspaltung und Feinstoffabgabe: Bindemittel können toxisch sein!
- Lehm, Ton und Ziegelprodukte: sind die ältesten und natürlichsten Baumaterialien. Auch hier sollten sie auf Zuschlagstoffe achten und durch Gutachten und Messungen die Angaben sichern, die von industrieunabhängigen erstellt wurden.
- Kalk: Ideal als Putz- und Mauermörtel. Achtung-Kalksandstein ist potentiell radioaktiv wegen des Einsatzes von Schlackensand als Zuschlag bei der Herstellung.
-Zement: ist wegen hoher Radioaktivität und hohem Energieverbrauch möglichst nicht zu verwenden; ebenso Beton, der in der Ökobilanz völlig abzulehnen ist, meist erhöhte oder zu niedrige Radioaktivität aufweist, eine Wiederverwendung nicht möglich ist, da er nicht strahlendurchlässig ist, der Abbruch schwierig wird und keine echte Wärmedämmung erreicht wird. Es gibt allerdings eine Ausweichmöglichkeit. BIO-BETON - hochhydrau-lischer Kalk- oder Trasskalk, weisser Zement, Kalksand und Kalksplitt.
- Bims: erhöhte Radioaktivität.
- Gips: Nur Naturgips verwenden und per Gutachten absichern lassen - wegen Radioaktivität.
-Glas: läßt nur 3% UV-Licht durch. Deshalb möglichst viel BIO-GLAS verwenden, das 85% UV-Licht durchlässt und ein bleifreies Quartzkristall ist.
- Bitumen und Teerstoffe: werden als Sperrstoffe eingesetzt. Man sollte sich immer auf ein Minimum beschränken, da der Innen- und Außenraum beeinträchtigt wird. Sowohl bei der Herstellung wie auch bei der Verarbeitung treten gesundheitsschädinge Stoffe auf.
-Kunststoffe: Aus einer Reihe von Gründen sollten sie nicht eingesetzt werden; z.T. habe ich diese Gründe ja bereits erwähnt....
Ich hoffe, Sie sind nach diesem Bericht in der Lage, klare Forderungen an die Fachleute zu stellen, wenn es um den (Aus-)Bau ihrer Wohnung/ihres Hauses geht.
-Das Thema Elektrostreß und Elektrobiologie ist so umfassend, daß ich darauf hier nicht weiter eingehen kann.
Für tiefergehende Fragen und Erklärungen stehe ich gern zu Ihrer Verfügung, muß aber aufgrund der auf uns allen lastenden Kostensituation einen Gebührensatz in Höhe von DM 88.-/Std., den Preis der Unabhängigkeit von Firmeninteressen, bei Beratungen länger als 10 Minuten erheben. Machen Sie mit mir einen Termin unter Tel : 004901773281473 aus. Mit freundlichen Grüßen Lothar A. Depping, Baubiologe


Lothar Depping, Baubiologe
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