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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Naturschutz    Datum: 18.03.2002
Jetzt auch Tiefsee-Korallen bedroht
Dieses Mal ist es nicht ein besonders warmer und intensiver El Nino der die Korallen bedroht, sondern die Hochseefischer. Es geht auch nicht um Korallenbänke in den flachen Meeren, sondern in der tiefen See des Nordatlantik. Meeresbiologen fordern dringend Schutzmaßnahmen für Tiefsee-Korallen.

Diese Schatzkammern der Artenvielfalt mit einem unvorstellbaren Reichtum an Farben und Formen in 100 bis über 1000 Metern Tiefe sind von den schweren Netzen bedroht, mit denen Fische am Meeresboden gefangen werden.

Vor der irischen Westküste und vor Norwegens Küsten fand ein Forscherteam des britischen Meeresbiologen Jason Hall-Spencer mit Videoaufnahmen riesige Korallenstöcke aus Fischernetzen. Die Korallen-Brocken sind bis zu einem Quadratmeter groß.

Untersuchungen ergaben, dass die Korallen aus einem 4500 Jahre alten Riff stammen. In wenigen Stunden haben menschliche Eingriffe zerstört, was in Jahrtausenden gewachsen war.

In der Unterwasserlandschaft sind unzerstörte Korallenriffe ein lebenswichtiger Kindergarten für viele Fischarten. Deshalb bedeutet die Zerstörung der natürlichen Riffe wirtschaftlicher Schaden. Die Meeresbiologen fordern von der EU, die zerstörerischen Fischfangmethoden zu verbieten.



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