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Presse-Stelle:  Katalyse - Institut für angewandte Umweltforschung e.V., D-50937 Köln
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 06.03.2002
Kinderernährung am laufenden Band - Immer nur Stulle und Apfel? Tipps für ein gesundes Schulfrühstück
Bonn, 06.03.2002: Jeden Tag ein Wurst- oder Käsebrot und einen Apfel als Pausenfrühstück? Das wird auf Dauer jedem Kind langweilig und diese wichtige Zwischenmahlzeit wandert nicht selten in den Mülleimer.

Dabei benötigen Kinder den ganzen Tag über gleichmäßig Nachschub an Energie und Nährstoffen. Nur so können sie aktiv sein, sich im Unterricht ausreichend konzentrieren und aufnahmefähig sein. Wie viel ein Kind zum zweiten Frühstück braucht, hängt davon ab, wie viel es zu Hause gefrühstückt hat.
Kindern, die morgens noch keinen Appetit haben, reicht zunächst eine Kleinigkeit wie ein Glas Milch, ein Jogurt, ein Stück Obst, ein Zwieback oder eine Scheibe Brot mit Belag.
Das Schulfrühstück sollte dann entsprechend üppiger ausfallen. Wer morgens schon richtig Hunger hat sollte zum Frühstück ruhig kräftiger zulangen.
Brot und Getreideflocken bilden die Grundlage für diese Mahlzeit. Milch, Milchprodukte, Obst- und Gemüserohkost, Butter oder Margarine und eventuell etwas Wurst ergänzen sie. Ein Müsli aus Getreideflocken, Jogurt und frischem Obst bietet sich hier an.
Das Schulfrühstück sollte aus Brot oder Getreideflocken mit Obst oder Gemüse und Milch oder Milchprodukten bestehen. Es eignen sich also das belegte Brot, Obst- und Gemüsestücke, Jogurt mit Früchten, Früchtequark oder Müsli. Aber auch Kuchen oder Süßigkeiten dürfen hier ab und zu angeboten werden. Wobei hier auf das anschließende Zähneputzen Wert gelegt werden sollte.
Für eine Brotmahlzeit sollte Vollkornbrot möglichst dick geschnitten und dünn mit Margarine - ab und zu auch mit Butter - bestrichen werden . Auf fettreichen Wurst- oder Käsebelag sollte man möglichst verzichten. Fettarme Wurstsorten wie gekochter Schinken, Brühwurstaufschnitt, Corned beef und Käsesorten mit einem Fettgehalt von weniger als 40 % Fett in der Trockenmasse eigenen sich eher.
Brot kann aber auch mit Margarine und Kresse, Sonnenblumenkernen, gehackten Nüssen, Tomaten, Radieschen, Gurken, Salatblättern oder Apfelscheiben belegt werden.
Zur Abwechslung kann es in Form von Spießen angeboten werden: Das Brot mir Margarine bestreichen und in Würfel schneiden. Dann abwechselnd mit Gurkenscheiben. Kirschtomaten, Möhrenscheiben und ähnlichem auf Holzspieße stecken. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Aber auch Rohkost mit und ohne Dipp und eine Scheibe Brot eignen sich als zweites Frühstück: Verschiedene Obst und Gemüsearten in Streifen schneiden und ein Dipp dazu geben. Diesen ganz nach dem Geschmack der Kinder aus Jogurt oder Frischkäse mit Ketschup, Senf, Meerrettich, Fruchtsaft, frischen Kräutern, gemahlenen Nüssen oder ähnlichem mischen und mit etwas Zucker oder Jodsalz abschmecken.
Kinder sollten zu jeder Mahlzeit etwas trinken! Hier eignen sich vor allem kalorienfreie oder -arme Durstlöscher wie Trink- und Mineralwasser,
ungesüßter Kräuter- und Früchtetee sowie Fruchtsaftschorlen. Hier sollte der Fruchtsaft mindestens 1:2 mit Wasser verdünnt werden. Damit die Pausenmahlzeit auch nach einigen Stunden noch appetitlich aussieht, sollte sie in Brotdosen aus Kunststoff mit Deckel verpackt werden.

Und ganz wichtig: Kinder sollten in die Zubereitung des Pausensnacks einbezogen werden oder diesen sogar selber machen. Denn was selbst gemacht wurde schmeckt meist nochmal so gut.



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