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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Umweltschutz    Datum: 08.02.2002
Umwelt-Index: Deutschland nur auf Platz 54
Deutschlands Anstrengungen für eine bessere Umwelt sind allenfalls mittelmäßig. Zu dieser Einschätzung kommt eine neue Studie, die auf dem "World Economic Forum" in New York Anfang der Woche vorgestellt wurde.

Die von zwei amerikanischen Forschungseinrichtungen durchgeführte Untersuchung nahm die Umweltverträglichkeit von 142 Ländern unter die Lupe. Spitzenreiter ist Finnland, das auf der Skala des "Environment Sustainability Index" (ESI) von 0 bis 100 den Punktwert 73,1 erreichte. Als Berechnungsgrundlage dieses Wertes dienten zwanzig Indikatoren zur Bewertung der Umweltpolitik der jeweiligen Länder. Dazu zählten etwa die ergriffenen Maßnahmen für den Klimaschutz, die Umweltgesetze und die Förderung von regenerativen Energien.

Die Plätze 2 und 3 der Öko-Rangliste werden ebenfalls von nordischen Staaten, nämlich Norwegen (72,8 Punkte) und Schweden (72,2 Punkte) belegt. Deutschland erzielte mit 52,1 Punkten gerade einmal den 54. Platz - hinter den USA (Platz 51), Frankreich (Platz 34) oder auch Portugal (Platz 29).

Allerdings gibt es keinen Staat, der in allen untersuchten Kategorien im Spitzenfeld mitspielt. "Kein Land befindet sich auf einem wirklich nachhaltigen Weg", heißt es in der Studie. "Jedes Land hat einige Handlungsfelder, auf denen seine Leistungsbilanz unterdurchschnittlich ist." So erhielt Deutschland gute Noten für seine Umweltinstitutionen. Mies fiel das Ergebnis hingegen bei der Umweltbelastung in Deutschland aus: Nur wenig andere Länder fügen durch ihre Lebens- und Wirtschaftsweise ihren Ökosystemen mehr Schaden zu. Bewertet wurden in diesem Zusammenhang unter anderem der Chemikalien-Verbrauch in der Landwirtschaft und die Bedrohung der Artenvielfalt.

Die komplette Studie zum Download





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