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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Land und Gartenbau    Datum: 22.01.2002
Renate Künast: "Agrarwende ist unumkehrbar"
Noch nie war das Interesse an Öko so groß auf der "Grünen Woche" 2002, die am Sonntag zu Ende ging. "Die Agrarwende ist zwar noch lange nicht zu Ende, aber sie ist unumkehrbar", sagte Verbraucher- und Landwirtschaftsministerin in einem leidenschaftlichen Plädoyer für den Ökolandbau. "Es schmeckt einfach besser", sagte die Ministerin, die seit einem Jahr im Amt ist.

"Klasse statt Masse". In der Halle des Künast-Ministeriums wurde mit fünf Argumenten für den Ökolandbau geworben:



Umweltschutz: Ökologischer Landbau ist ganz besonders auf Nachhaltigkeit angelegt. Er erhält und schont die natürlichen Ressourcen und hat vielfach positive Auswirkungen auf die Umwelt.
Bodenschutz: Ökologische Landbaumethoden fördern die Humusbildung und das Bodenleben stärker als die Methoden im konventionellen Anbau. Die natürliche Fruchtbarkeit steigt.

Gewässerschutz: Ökologischer Landbau belastet das Grund- und Oberflächenwasser weniger mit Nährstoffen, wie zum Beispiel Nitrat, als der konventionelle Landbau.

Artenschutz: Durch den weitgehenden Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und das niedrige Düngeniveau wird die Vielfalt des Tier- und Pflanzenlebens gefördert. Auf einem Ökoacker leben bis zu fünf und sechs mal mehr Tier- und Pflanzenarten als auf einem Chemieacker.

Tierschutz: Eine artgerechte Tierhaltung ist Voraussetzung für die Anerkennung eines Ökobetriebes. Das Futter für die Tiere muss zu über 90 Prozent vom eigenen Acker kommen.
Die Erfahrung zeigt: Kein anderes Landbausystem ist ökonomisch so effizient wie der Ökolandbau.

Buchtipp:
Franz Alt: "Agrarwende jetzt - gesunde Lebensmittel für alle"



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