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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 13.01.2002
Windenergie gefragt wie nie
Ursache: Sorge über Klimawandel durch fossile Brennstoffe:
Im letzten Jahr ist die Produktion von Windenergie um 31 Prozent auf 23.000 Megawatt gestiegen. Deutschland führe den Weltmarkt mit einer Kapazität von 8.000 Megawatt an. Das berichtete die Umweltorganisation Earth Policy-Institut am Dienstag in Washington.

Gründe für den starken Zuwachs seien die wachsende Sorge über den auch durch fossile Brennstoffe verursachten Klimawandel und die fallenden Kosten für Windenergie. Die im vergangenen Jahr produzierte Windenenergie könne bereits die Haushaltsbedürfnisse von 23 Millionen Menschen decken, etwa die Bevölkerung von Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden zusammen, berichtete das Institut.

Die meisten Industrieländer bauten ihre Windenergie-Kapazität weiter rasant aus. In Europa seien unter anderem Projekte vor den Küsten von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, den Niederlanden, Belgien, Dänemark und Schweden geplant. Europa könnte nach den Berechnungen des Instituts seinen gesamten Bedarf mit Windenergie decken.

Deutschland habe seine Kapazität im vergangenen Jahr um 1890 Megawatt ausgeweitet und plane für 2002 weitere 2500 Megatwatt, berichtete das Earth Policy-Institut. Insgesamt stieg die Kapazität von Windenergie nach Angaben des Instituts seit 1995 um 487 Prozent. Im gleichen Zeitraum sei der Kohleverbrauch zur Energieproduktion um neun Prozent zurück gegangen. In den USA gingen die Kosten für eine Kilowattstunde Windenergie von 35 Cents in den 80er Jahren auf vier Cents 2001 zurück.

Quelle:www.vistaverde.de



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