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Presse-Stelle:  Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60326 Frankfurt
Rubrik:Politik    Datum: 09.01.2002
Grüne Woche: Ein Jahr Kehraus im Saustall
WWF: "Renate Künast hat sich im Dschungel der Agrarpolitik gut behauptet"
Durchweg gute Noten vergibt der WWF an Agrarministerin Renate Künast nach ihrem ersten Jahr im Amt. "Sie hat die Pflicht ordentlich erledigt, nun kommt es darauf an, in der Kür zu punkten," lobt Hilmar von Münchhausen, Agrarexperte des WWF die grüne Ministerin. In einem Positionspapier zur Internationalen Grünen Woche in Berlin erkennt der WWF an, dass wichtige Schritte unternommen worden seien, um die Landwirtschaft in Deutschland umweltgerechter zu gestalten und eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume zu initiieren.
Erfolge sieht der WWF vor allem bei der Förderung des Ökolandbaus und der Weiterentwicklung der Agrarpolitik zu einer ländlichen Entwicklungspolitik. "Hier ist neuer Schwung in die verkrustete Agrarpolitik gekommen. Jetzt gilt es, weiter zu machen, auch wenn der Wind von vorne bläst", so Hilmar von Münchhausen.

Trotz des Lobes forderte der WWF mehr Mut bei den einzelnen Reformvorhaben, wie beim Umbau der "Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes". Bei diesem "wichtigsten Investitionsförderprogramm" für die Landwirtschaft in Deutschland sei die Ministerin "zu kurz gesprungen". In die Gemeinschaftsaufgabe seien zukünftig Investitionen im Naturschutz, dem ländlichen Tourismus und Handwerk oder der alternativen Energieerzeugung aufzunehmen.






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