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Presse-Stelle:  Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60326 Frankfurt
Rubrik:Naturschutz    Datum: 26.12.2001
Trittin soll Wahljahr zum Waljahr machen!
Bereits über 100.000 Unterschriften für die Rettung der Nordseewale eingegangen
Frankfurt a. M., 26.12.2001
Über 100.000 Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland haben im Rahmen der aktuellen WWF-Kampagne eine Erklärung an den Bundesumweltminister unterschrieben. Geht es nach ihnen, dann wird sich Jürgen Trittin in den kommenden drei Monaten mit aller Kraft für das Überleben der Schweinswale in der Nordsee einsetzen.
Die Bundesregierung muss nach Auffassung der Aktionsteilnehmer auf der Internationalen Nordseeschutzkonferenz im März 2002 in Bergen/Norwegen Farbe bekennen und konkrete Schutzmaßnahmen für die bedrohte heimische Walart durchsetzen.

Auch viele Kinder sind wegen der dramatischen Situation der kleinen Wale besorgt: Über 7.000 aus der ganzen Republik haben in den letzten Monaten kleine Papier-Schweinswale ausgemalt und den Umweltminister darauf mit persönlichen Petitionen zum Handeln aufgefordert. "2002 wird zeigen, inwieweit die Bundesregierung bei dem urgrünen Thema Walschutz punkten kann", sagt WWF-Kampagnenleiter Alois Vedder und fordert: "Minister Trittin darf im Wahljahr die vielen Menschen nicht enttäuschen, die seinen Einsatz für den Schutz der Nordseewale fordern!"
Der Schweinswal ist der Kleinste der Walfamilie. Die Zahl dieser Meeressäugetiere hat in den vergangenen Jahren in der Nordsee trotz mehrerer Schutzabkommen dramatisch abgenommen. Jährlich sterben hier im Durchschnitt über 7.500 der kleinen Wale in den Stellnetzen der Fischer. Der WWF hatte diese alarmierenden Zahlen im August zum Anlass genommen, eine bundesweite Kampagne zur Rettung der Nordseewale zu starten.
Die WWF-Kampagne mit Unterschriften- und Petitionsaktionen für Erwachsene und Kinder läuft noch bis zum März 2002. Teilnahmeunterlagen gibt es im Internet über www.wwf.de oder unter der Anschrift:

WWF Deutschland
"Rettet die Nordseewale"
60326 Frankfurt am Main.

Die eingegangenen Unterschriftenlisten und Kinderpetitionen wird der WWF im Vorfeld der am 21. März 2002 stattfindenden Nordseeschutzkonferenz direkt an den Bundesumweltminister überreichen.


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