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Presse-Stelle:  Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V., D-81375 München
Rubrik:Naturschutz    Datum: 16.12.2001
Heiße Weihnachten für norwegische Walfänger
Nachdem Anfang Dezember das norwegische Walfangschiff "Nehella" in Flammen aufgegangen und gesunken war, musste die norwegische Walfang-Industrie einen weiteren schweren Schlag verkraften. Aus noch ungeklärter Ursache brannte am 13. Dezember eine Walfleischfabrik auf den Lofoten-Inseln ab. Das Feuer zerstörte die erst kürzlich ausgebaute Fabrik und verursachte einen Schaden von über 6,5 Millionen Mark.

Derzeit haben die norwegischen Polizeibehörden noch keine Hinweise auf die Ursache der beiden Brände, die einen Sachschaden von umgerechnet über 7,2 Millionen Mark verursachten. Die US-Umweltschutzorganisation "Sea Shepherd Conservation Society", die in den vergangenen Jahren 2 norwegische Walfangschiffe versenkte, dabei allerdings keine Explosivstoffe einsetzte oder Brände legte, erklärte, sie trüge keine Verantwortung für die jüngsten Ereignisse.

Die norwegische Regierung erlaubt ihren Walfängern jedes Jahr eine festgelegte Zahl von Zwergwalen zu töten und verstösst damit gegen internationale Walschutzbestimmungen. Bei dem illegalen Walfang starben in diesem Jahr 549 Zwergwale.

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Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) ist die einzige deutsche Naturschutzorganisation, die sich schwerpunktmäßig für den Schutz von wild lebenden Delfinpopulationen und den Erhalt ihrer Lebensräume einsetzt. Gegründet wurde die gemeinnützige GRD 1991 vom dreifachen Weltumsegler und Dokumentarfilmer Rollo Gebhard. Wale und Delfine sind durch unselektive Fischereimethoden wie die Treibnetzfischerei, zunehmende rücksichtslose Ausbeutung mariner Ressourcen, Meeresverschmutzung durch Giftstoffe, Abfälle und Lärm, sowie direkte Jagd heutzutage stark gefährdet.



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