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| O du fröhlicher Weihnachtsbaum! | ||||||
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06.12.2001: Auf Weihnachtsmärkten stehen jetzt allerorten die ChristbauVerkäufer. Durch ihre Hände gehen jedes Jahr etwa 23 Millionen Weihnachtsbäume allein in Deutschland. Die meisten der Bäumchen haben schon viele Kilometer an Transportwegen hinter sich - ein weiter Weg, der festlich geschmückt in deutschen Wohnzimmern endet. Und fast alle dieser Bäume werden unter Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln in Monokulturen hochgezogen. Wer diese umweltschädliche Massenproduktion nicht unterstützen will, muss trotzdem nicht auf seinen Weihnachtsbaum verzichten. Es gibt die ökologische Alternative: Christbäume aus der Region, ohne Pestizid- und Chemieeinsatz erzeugt. Sie sind Öko-Bäumchen mit Prädikat, zu erkennen am FSC-Gütesiegel. FSC steht für Forest Stewardship Council.
"Das grosse Geschäft mit den Weihnachtsbäumen ist ökologischer Unsinn zu besinnlicher Zeit", so Nina Griesshammer, Referentin Forstwirtschaft beim WWF Deutschland. "Der umweltbewusste Verbraucher kann mit dem Kauf eines FSC-zertifizierten Weihnachtsbaumes ein Zeichen für die naturverträgliche Waldwirtschaft setzen und diese Alternative nutzen."
Das FSC-Siegel wird nur an solche Forstbetriebe vergeben, die umweltverträgliche und sozialverantwortliche Waldwirtschaft betreiben. Das heißt: keine Kahlschläge, kein Chemieeinsatz und Vorrang für heimische Baumarten. In Deutschland gibt es rund 260 FSC-zertifizierte Forstbetriebe, von denen einige auch Weihnachtsbäume und Schmuckreisig anbieten. Eine Liste mit Ansprechpartnern finden Sie auf der rechten Seite.
Ein Blick auf die stetig schwindenden Waldbestände zeigt die Bedeutung von FSC. Zwei Drittel aller Wälder auf unserem Planeten sind durch den Menschen bereits vernichtet worden. Die Ursache für den Verlust der Wälder bilden vor allem Raubbau und unsachgemäße, nicht naturverträgliche Forstwirtschaftsmethoden. Vor diesem Hintergrund unterstützen WWF und alle weiteren namhaften Umweltorganisationen den Forest Stewardship Council (FSC).
Weitere Informationen:
Nina Griesshammer
Referentin Forstwirtschaft Tel. 069-79144-194
Jörn Ehlers
Pressestelle WWF Deutschland
Tel. 069-79144-145
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