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Presse-Stelle:  GHM Ges. für Handwerksmessen mbH, D-81803 München
Rubrik:Wohnen    Datum: 31.10.2001
Heim+Handwerk 2001: Die Tanne, Holz mit Zukunft
Die Sonderschau "Holz aus Bayern. Bauen wir darauf!" präsentiert die Vorteile und Einsatzbereiche des Tannenholzes

Josef Miller, Bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, am 29. November 2001 zu Gast auf der Heim+Handwerk 2001

Die Baumart TANNE wird meistens mit der weltweit gefeierten Weihnachtszeit, mit Magie und Märchen verbunden. Aber nur die Wenigsten wissen, dass Tannenholz dem Fichtenholz oftmals ebenbürtig, in verschiedenen Einsatzbereichen sogar vorteilhafter ist. Diese Verwendungsmöglichkeiten der Holzart TANNE sollen Besucher der Heim+Handwerk 2001, vom 24. November bis 2. Dezember 2001 auf dem Gelände der Neuen Messe München in der Halle B2 vor Augen geführt werden. In der Sonderschau "Holz aus Bayern. Bauen wir darauf!" wird die Verarbeitungskette des Rohstoffes Holz vom kleinen Bäumchen über das Rund- und Schnittholz bis hin zum fertigen Möbelprodukt am Beispiel der Baumart TANNE vorgestellt. Das Messepublikum wird über eine der wichtigsten heimischen Nadelholzarten, ihre Vorteile und Einsatzbereiche ausführlich informiert. Außerdem werden die Preisträger des zusammen mit dem Bayerischen Schreinerhandwerk veranstalteten Wettbewerbs "Tanne in Schreinerhand" ihre aus Tanne gefertigten Möbelstücke präsentieren. Vom Bayerischen Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, Josef Miller, werden die gekürten Exponate auf der Heim+Handwerk 2001 prämiert.

Die Tanne wird zu selten verwendet

Gleichzeitig auch Weiß-, Edel- und Silbertanne genannt, ist die Tanne der mächtigste Baum Europas. Oft wird sie mit der Fichte verwechselt. Vor einigen Jahrhunderten war die Tanne in Süddeutschland fast so häufig wie die Fichte. Trotz ihrer hohen Stabilität und guten Eigenschaften für den Innenausbau und im Bauwesen wird die Tanne heutzutage oft nur ungern gekauft und verarbeitet. Die Schwierigkeiten bei der Vermarktung dieser Holzart, mit denen die Waldbesitzer in tannenreichen Gebieten wie beispielsweise dem Bayerischen Wald und den Bayerischen Alpen zu kämpfen haben, sind inzwischen ein wirtschaftliches Problem. Dagegen müssen Vorurteile abgebaut werden. Gleichzeitig ist die Tanne eine wichtige Baumart des Bergmischwaldes. Als ausgesprochene tiefwurzelnde Baumart leistet sie eine zentrale Aufgabe zur Stabilisierung der Waldbestände. Durch die neuartigen Waldschäden, beginnend Mitte der 80er Jahre und durch stellenweise starken Wildverbiss ist ihr Anteil in den Wäldern zurückgegangen. Während in den über 100 Jahre alten Beständen die Tanne mit fast 10 % Anteil gut vertreten sind, geht ihr Anteil in den mittelalten Beständen stark zurück. Erst in den jüngsten Beständen werden die Bemühungen der Bayerischen Staatsforstverwaltung wieder deutlich und die Anteile vor allem der Tanne steigen wieder an.

Die Sonderschau "Holz aus Bayern. Bauen wir darauf!", die von der Bayerischen Staatsforstverwaltung als einem der größten Waldbesitzer Mitteleuropas organisiert ist, präsentiert anhand zahlreicher Exponate entscheidende Eigenschaften der Tanne und zeigt dem Messepublikum in Details, wie das edle Holz verarbeitet wird. Vor allem im Innen- und Außenbereich, wie etwa Möbelstücke, Fensterkanten oder Leimholzplatten, bei Ingenieurbaukonstruktionen sowie im Brückenbau kann die Tanne eingesetzt werden. Zu ihren günstigen Holzeigenschaften zählen Harzfreiheit, helle Farbe, gute Aufnahmefähigkeit für Anstriche und Verleimung und die Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit. Es lohnt sich also einen Blick auf die Sonderschau zu werfen!


Wettbewerb "Tanne in Schreinerhand":
Die Meinung des Messepublikums ist gefragt!

Parallel zur Sonderschau loben das Bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten und das Bayerische Schreinerhandwerk den Gestaltungswettbewerb "Tanne in Schreinerhand" aus. Dabei werden Schreinermeister und Betriebe angeregt, sich wieder mehr mit der heimischen Holzart Tanne zu beschäftigen. Gut gestaltete und innovative Schreinerprodukte demonstrieren der Öffentlichkeit, dass diese Holzart sehr unterschiedlich verwendet werden kann. Die ausgewählten Wettbewerbsstücke, die nach "Idee und Innovation", "Formgebung und Gestaltung", "technische und handwerkliche Umsetzung" und "moderne Holzverwendung und Materialkombination" bewertet sind, werden in der Sonderschau ausgestellt. Es können bis zu drei gleichrangige Preise vergeben und bis zu zwei Belobigungen ausgesprochen werden. Neben der Wettbewerbsjury ist auch das Messepublikum der Heim+Handwerk 2001 zu einer Bewertung aufgefordert. Der Sieger der Publikumsbewertung erhält einen Sonderpreis.

Am Donnerstag, 29. November 2001, 11.00 Uhr ist der Bayerische Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, Josef Miller, zu Gast auf der Heim+Handwerk 2001 und wird die gekürten Exponate prämieren.

12-H+H/311001/mg/db Presseinformation 12


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