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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ADNR - Arbeitsgemeinschaft für Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen e.V., D-53229 Bonn
Rubrik:Bauen    Datum: 08.08.2001
Nur nachhaltig Bauen & Wohnen bedeutet auch gesund Leben
Der Mensch hat nur eine Gesundheit Die Erkenntnis, dass der Mensch durch seine Umwelt beeinflußt wird, ist so alt wie der Mensch selbst
Und dennoch leben wir immer noch in Häusern, die eingerichtet sind mit Plastik, Metall und Glas. Gestrichen mit Farben, die z.T. bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten und erstellt mit Baustoffen aus gesundheitsbedenklichen Materialien oder Zusätzen, deren Auswirkungen auf die Bewohner gerne immer noch ignoriert werden.
Oft übergehen wir als Bewohner die mangelhafte Qualität der verbauten Baumaterialien, aus Gründen der Bequemlichkeit, aus Unwissenheit, aus finanziellen Gründen. Solange die Bewohner nicht offensichtlich krank werden in, bzw. durch ihre Wohnräume, gibt es juristisch wenig Handhabung, einen Vermieter zu bewegen Wohnräume mit ökologisch und gesundheitlich unbedenklichen Baustoffen zu gestalten.

So wird zum Beispiel das Thema Schimmelpilz in der Wohnung von vielen Bewohnern als Gesundheitsrisiko noch immer unterschätzt. Nach einer Studie der Innungskrankenkassen in NRW rangieren Schimmelpize an erster Stelle als Krankheitsauslöser durch Innenraumluftschadstoffe.
"Die Ursache für diese starke Zunahme an mikrobiologischen Belastungen im Innenraum sind vor allem diffusionsdichte Baustoffe. In vielen betroffenen Haushalten findet man folgende diffusionsdichte Einrichtungen vor:
Möbel mit Lack behandelt, Wände mit Kunststofftapete, Fußböden mit versiegelten Fliesen und chemisch behandelten Teppichen, Decken mit Styroporplatten verklebt, lackierte Holzdecken etc.
Der anfallende Wasserdampf kann nicht mehr von den Baumaterialien gespeichert und wieder abgegeben werden, die Wohnräume werden fast zu Naßzellen," so informierte im November 2000 ein Sachverständiger für Wohngifte.
Auch dichtere Fenster, Energie sparen um den Preis der eigenen Gesundheit, falsches Lüften etc. können diesen Umstand verstärken, da die in jeder Wohnung vorhandenen Ausdünstungen und Feuchtigkeiten nicht genügend nach außen abgeführt werden können.

Welches Baumaterial ist aber nun wirklich unbedenklich? Wer kann einen hier kompetent und produktneutral beraten?
Wie werden diese Baustoffe verarbeitet, was ist zu beachten? Viele Fragen, die selbst viele Fachleute überfordern.

Hier gibt es immer mehr Institutionen und Verbände, die mehr Aufklärung und fachübergreifende Beratung und Informationen durchführen, um den Bauherren, Bewohner und Planer kompetent zu informieren und weiterzubilden.
In diesem Sinne unterstützt besonders der ADNR e.V. - Arbeitgemeinschaft für Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen- Initiativen wie zum Beispiel das "Kompetenzzentrum Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen" in Münster, die durch ihre Arbeit das gleiche Ziel verwirklichen wollen:
Gesundheit zum Wohnen & Leben, Unterstützung der heimischen Landwirtschaft und Umwelt.


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