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Rubrik:Gesundheit    Datum: 13.07.2001
Quark
Quark, auch Topfen oder Weißkäse genannt, entsteht mit Hilfe von Milchsäurebakterien durch Dicklegen der Milch. Je nach deren Fettgehalt gibt es ihn in drei Fettstufen. Quark ist leicht bekömmlich und besitzt aufgrund seiner zahlreichen hochwertigen Eiweiße einen besonderen Stellenwert im Ernährungsplan bei bestimmten Beschwerden wie Leber- und Gallenerkrankungen. Durch seine Milchsäure beeinflußt erden Zellstoffwechsel günstig. Außerdem liefert er viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium. Als Auflage oder Wickel wirkt er durchblutungsfördernd. Da er der Haut neben den Mineralstoffen auch Fette zuführt, zählt der Quark in der Naturkosmetik zu den wichtigsten feuchtigkeitsspendenden Trägern von Masken.  
 

Quark als Schlankmacher

 
Quarktage bieten die Möglichkeit, einige Pfunde loszuwerden. Am besten eignet sich Magerquark. Er enthält mehr Eiweiße und weitaus weniger Kalorien als die Vollfettstufe. Nehmen Sie den Quark 3mal täglich in variationsreicher Zubereitung zu sich - 150 g pro Portion sind ausreichend. Der tägliche Gewichtsverlust beträgt 1/2-1 Kilo bei völligem Verzicht auf sonstige Speisen. Wichtig ist jedoch, daß Sie viel trinken.
 
 

Die Heilwirkung


Quark lindert Schwellungen, Entzündungen und Schmerzen und unterstützt den Heilungsprozeß bei Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen. Er bewirkt einen physikalischen Kältereiz, wodurch er auf natürliche Weise Fieber senkt. Seine Milchsäure und Eiweiße entziehen dem Gewebe Wasser, und die Hautdurchblutung wird angeregt. Innerlich angewendet, wirkt sich Quark günstig auf die Darmflora aus.
 
 
 
 
  • Inhaltsstoffe
    Milchsäure, hochwertige Milcheiweiße (bis zu 17% bei Magerquark), reichlich Kalzium, Kalium, Eisen, Vitamine A, B1, B2 und Niacin.
     
  • Wadenwickel bei Fieber Wadenwickel mit Quark helfen durch ihren Kühleffekt, hohes Fieber zu senken. Die Wickel werden an beiden Waden von den Knöcheln bis zu den Knien mit einem feuchten Tuch angelegt. Wenn sich der Quark erwärmt hat, die Wickel abnehmen.
     
  • Hilfe bei Sonnenbrand
    Bei sonnengeschädigter Haut wird Quark direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Wenn sich die Masse auf der Haut verflüssigt und erwärmt hat, wird sie mit einem feuchten Tuch entfernt und durch frischen Quark ersetzt. Die Anwendung kann beliebig oft wiederholt werden. Sie hilft bei Verbrennungen ersten Grades.
     
  • Gegen Rheuma und Gicht
    Kalte Auflagen mit Quark wirken bei rheumatischen Beschwerden und Gicht entzündungshemmend. Hierzu verteilt man frischen Quark auf ein Leinentuch und legt dieses mit dem Quark auf das erkrankte Gelenk, so lange, bis der Quark angetrocknet ist. Die Anwendung kann 1-2mal täglich erfolgen. Der Quark entzieht dem Gewebe Schlackenstoffe - die Auflage darf deshalb nur einmal verwendet werden.

 

Anwendungen


  • Quarkpackung bei Gerstenkorn
    3 EL Quark
    1 EL Milch
    Saft einer Zitrone

    Den Quark mit dem Zitronensaft und der Milch zu einem dicken Brei verrühren. Die streichfähige Masse auf einem warmen Lappen verteilen und 20 Min. auf die geschlossenen Augen legen. Die Anwendung sollte 2mal  täglich wiederholt werden.
     
  • Quark-Honig-Gesichtsmaske
    1 EL frischer Magerquark
    2 EL reiner Honig
    süße Sahne (nach Bedarf)

    Magerquark mit süßer Sahne cremig rühren. Honig im warmen Wasserbad auflösen und unter den Quark mischen. Die Paste gleichmäßig auf Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen und 20-30 Min. einwirken lassen. Mit warmem Wasser abwaschen. Die Maske ist für trockene und fette Haut gut verträglich. Sie spendet Feuchtigkeit und wirkt glättend und regenerierend.
  • Gegen Nebenhöhlenentzündung
    100 g Quark
    1 EL Meerrettich (frisch gerieben)

    Quark und Meerrettich vermischen, auf eine Gazekompresse streichen und diese 10-15 Min. auf die entzündeten Bereiche legen. Nach 2 Std. wiederholen. Quark lindert die Entzündung.

Extra Tip


Durch die Brustauflage können starke Raucher Teerstoffe ausleiten. Denn mit dem Gewebewasser, das der Quark dem Körper entzieht, werden auch giftige Schlackenstoffe abtransportiert.


 

 




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