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| Bahnfahren muss für alle billiger werden | ||||||
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27.06.2001. Zu Presseberichten über das vermutlich neue Preissystem der Deutschen Bahn erklärt Albert Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher:
Wir begrüßen, dass das - noch nicht offiziell bestätigte - neue Preissystem der Bahn den bisherigen Tarifdschungel drastisch vereinfacht. Die Möglichkeit, frühbuchenden Fahrgästen erhebliche Rabatte einzuräumen, bewerten wir positiv.
Insgesamt sollte der Grundsatz gelten: Bahnfahren muss billiger werden. Deshalb muss für die BahnCard gelten: Die angeblich geplante Reduzierung des BahnCard-Rabatts von 50 auf 25 Prozent ist für Nutzer des Nah- und Regionalverkehrs nicht hinnehmbar. Sie würden zum Teil erheblich draufzahlen. Wenn z.B. Teilzeitbeschäftigte, für die sich eine Monatskarte nicht lohnt, mit drastischen Preissteigerungen zu rechnen haben, wäre dies völlig unakzeptabel. Deshalb sollte im Nah- und Regionalverkehr der BahnCard-Rabatt von 50 Prozent weiterhin gelten.
Positiv ist, dass der BahnCard-Rabatt für alle Preise gilt, also auch für Sonderangebote. Damit wird Bahnfahren im Fernverkehr attraktiv. Die BahnCard muss künftig auch in Verkehrsverbünden gelten.
Darüberhinaus muss sichergestellt werden, dass Reisende, die unverschuldet ihren gebuchten Zug verpassen, ohne Aufpreis fahren können.
Für Familien fordern wir: Kinder bis 14 Jahren sollten mit ihren Eltern oder Großeltern kostenlos mitfahren können - wie derzeit bereits im Sommerurlaubsverkehr möglich.
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