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Presse-Stelle:  neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser eG, D-61440 Oberursel
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 25.06.2001
Agar-Agar oder was?
Pflanzliche Geliermittel im Reformhaus
Etwas fremd und eigenartig hört sich der Wortlaut "Agar-Agar" schon an, dabei verbirgt sich hinter der Bezeichnung ein ganz normales Lebensmittel. Der Name stammt aus Malaysia und heißt soviel wie "gelierendes Produkt aus Algen". Am Meeresboden wachsende Rotalgen bilden die Grundsubstanz für Agar-Agar.

Wer auf Gelatine aus Tierknochen lieber verzichten möchte, kann bei der Herstellung von Cremespeisen, Puddings, Tortengüssen und Füllungen, Mousse, Pasteten und Terrinen auf die pflanzliche Alternative aus dem Reformhaus zurückgreifen. Auch Konfitüren gelingen sehr gut mit dem Algenstoff. Einzige Ausnahme: Saure Früchte wie Quitten, Johannisbeeren oder Grapefruits geliert Agar-Agar nicht - es sei denn die Säure wird in der Mischung mit süßen Früchten oder durch Zugabe von Süßungsmitteln wieder ausgeglichen.

Agar-Agar bindet fünf- bis sechsmal so stark wie Gelatine. Altbewährte Rezepte mit Gelatine lassen sich nach folgender Faustregel ganz leicht umrechnen: Sechs Blatt Gelatine entsprechen einem gestrichenen Teelöffel Agar-Agar. Damit Agar-Agar wirkt, muss es für zwei Minuten in etwas Flüssigkeit aufgekocht werden. Der Geliereffekt tritt dann mit zunehmender Abkühlung ein.

Neben dem Verdicken bringt der mineralstoffreiche Agar-Agar ein zusätzliches Plus für die Gesundheit: Durch den hohen Ballaststoffanteil wird der Darm angeregt und die Verdauung auf sanfte Weise reguliert. Wer auf seine schlanke Linie achtet ist mit Agar-Agar gut beraten. Es geliert nahezu kalorienfrei - die Zugabe von Zucker oder anderen Süßungsmitteln ist überflüssig. Auch für Diabetiker ist Agar-Agar daher ein ideales Geliermittel.


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