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Presse-Stelle:  dritte-welt partner, D-88212 Ravensburg
Rubrik:Politik    Datum: 30.03.2001
Petition an die UN-Menschenrechtskommission in Genf
dritte-welt partner unterstützt die philippinische Initiative
Im Januar 2001 besuchte Pater Shay Cullen von der PREDA Stiftung/Philippinen zum Dank für die Überreichung des Menschenrechtspreises 2000 die Stadt Weimar. Bei diversen Treffen mit Stadtvätern und Initiatoren der Preisverleihung betonte Shay Cullen vor allem die intensiven Bemühungen seiner Gegner, die Verantwortlichen bei PREDA zu diskriminieren, einzuschüchtern oder zumindest in zeitraubende Prozesse zu verwickeln.

So haben die Gegner von Pater Cullen in den vergangenen 2 Jahren 53 Anschuldigungen gegen ihn vor Gericht gebracht - natürlich wurden alle als völlig haltlos und ungerechtfertigt abgewiesen. Die konstruierten Anklagen gipfelten in einer gezielten internationalen Rufmordkampagne gegen Pater Cullen und sein PREDA-Team. Auch wenn mit einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit eine nachhaltige Rufschädigung vermieden werden konnte - es bleibt doch die Tatsache, dass solche Vorwürfe und Gerichtsverhandlungen immer die beabsichtigte zermürbende Wirkung haben. Auf der Strecke bleibt dabei viel Kraft, Zeit und Geld, was folglich für PREDAs wichtige Menschenrechtsarbeit für die benachteiligten Kinder und Jugendlichen auf den Philippinen fehlt.

Um Menschenrechtsaktivisten wie Pater Shay Cullen besser vor denen zu schützen, die Menschenrechte mit Füssen treten, hat die UN 1998 in Paris eine Deklaration
"Zum Schutz der Rechte der MenschenrechtsaktivistInnen" verabschiedet.

Pater Shay Cullen hat in persönlichen Briefen an die Menschenrechtskommissarin der UN, Frau Robinson, auf die Umsetzung dieser Deklaration zur Unterstützung unzähliger, weltweit gefährdeter Menschenrechtsaktivisten gedrängt. Wir möchten nun mit einer gezielten Postkartenaktion diese Eingabe unserer langjährigen Partnerorganisation PREDA aufgreifen und bestmöglich unterstützen.

Die Petition bezieht sich vorallem auf die Umsetzung der Artikel 12.1 und 12.2 der Deklaration:

12.1 Jeder Mensch hat das Recht, einzeln wie auch in Gemeinschaft mit anderen, an friedlichen Aktivitäten gegen Verletzungen der Menschenrechte und Grundfreiheiten teilzunehmen.

12.2 Die Staaten ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass die zuständigen Behörden jeden, einzeln wie auch in Gemeinschaft mit anderen, vor jeder Gewalt, Bedrohung, Vergeltung, tatsächlichen oder rechtlichen Diskriminierung, jedem Druck sowie vor jeglichen anderen Willkürhandlungen schützen, die eine Folge seiner rechtmäßigen Ausübung der in dieser Erklärung genannten Rechte sind."

Die Postkartenaktion soll bis spätestens Anfang September abgeschlossen sein. Zusammen mit Shay Cullen möchten wir während der Fairen Woche, die vom 23.09. bis 29.09.2001 stattfindet, Bilanz ziehen. Dies ist umso wichtiger, da wie eben durch die Medien bekannt wurde, die Amtszeit von Mary Robinson Ende September endet und sie sich nicht mehr zur Wiederwahl stellen möchte.

Bitte unterstützen auch Sie diese Petition!
Sie vereinfachen damit nicht nur die jahrzehntelange erfolgreiche Arbeit von PREDA, sondern unterstützen mit der Schaffung eines Präzedenzfalles auch eine riesige Zahl von weltweit tätigen Menschenrechtskämpfern, die regelmäßig solchen Repressalien ausgesetzt sind.

Vorgedruckte Postkarten erhalten Sie in vielen Weltläden, bei dritte-welt partner oder als download von www.dritteweltpartner.de - dort finden Sie auch weitere Informationen!



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