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Presse-Stelle:  EnergieKontor AG Windkraft Beteiligungen, D-28816 Stuhr/ Brinkum
Rubrik:Energie    Datum: 05.12.2000
Die Energiekontor AG plant die erste deutsche Wasserstofftankstelle für den öffentlichen Nahverkehr
Wasserstoff aus Windkraft
Die Energiekontor AG plant die erste deutsche Wasserstofftankstelle für den öffentlichen Nahverkehr, die ausschließlich regenerative Energien nutzt. Vorgesehen ist, dass an dieser Tankstelle Linienbusse tanken können.

Auf einer gemeinsamen Sitzung in Bremerhaven haben die Vertreter der VGB (Verkehrsgesellschaft Bremerhaven), des Senators für Bau und Umwelt des Landes Bremen, der Motorenwerke Bremerhaven AG, der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH und der Energiekontor AG das weitere Vorgehen abgestimmt. Nach jetzigem Planungsstand wird die erste Tankstelle schon Anfang 2002 in Betrieb gehen. Die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven könnte als Pilotanwender fungieren, das Vorhaben kann durch das Land Bremen unterstützt werden.

Vorteil von Wasserstoff als Energiespeicher ist die umweltfreundliche und CO2-freie Umsetzung der Energie. Wasserstoff entsteht durch die elektrische Spaltung von Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff kann dann gespeichert werden und bedarfsgerecht an einer Wasserstoff-Tankstelle an Fahrzeuge abgegeben werden. Sicherheitstechnisch ist das Risiko bei der Nutzung von Wasserstoff mit dem von Erdgas vergleichbar.

Für die Spaltung von Wasser ist natürlich Energie notwendig. Bisher wurde dazu die Energie aus herkömmlichen Kraftwerken genutzt. Doch damit ist eine Belastung der Umwelt verbunden. Würden für die Gewinnung des Wasserstoffs regenerative Energien genutzt, wäre sowohl die Erzeugung des Wasserstoffs als auch dessen Nutzung umweltfreundlich.

Bei einem Potenzialvergleich der verschiedenen regenerativen Energieformen in Europa wird deutlich, dass die in Planung befindlichen Offshore-Windparks im Meer andere Energieformen wie Solarthermie, Wasserkraft, Biogas und Biomasse nicht nur auf Statistenplätze verweisen, sondern sogar ganz allein Europas Straßenverkehr mit sauberer Energie via Wasserstoff versorgen könnten. Damit wäre von der Energiegewinnung bis hin zum Betrieb von Fahrzeugen die Umweltbelastung deutlich verringert. "Als Abfallprodukt bei der Wasserstofferzeugung entsteht reiner Sauerstoff und aus dem Abwasser der Wasserstoffnutzung würde ich mir sogar einen Tee kochen", so Gotthard G. Sonneborn, Leiter Technik der Energiekontor AG. "Wir gehen davon aus, dass in fünf Jahren die Wasserstoff-Technik weiter aufgeholt haben wird. Mit der Verbindung von Wasserstoff und Windkraft können die Umweltbelastungen im Straßenverkehr minimiert werden."


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