 |
||||||
|
||||||
|
||||||
| Weichmacher und Flammschutzmittel belasten Innenräume enorm | ||||||
| 90% aller untersuchten Hausstaubproben betroffen | ||||||
|
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "test" berichtet die Stiftung Warentest unter dem Titel "Außer Kontrolle" über die Belastung von Hausstaub durch Weichmacher und Flammschutzmittel aus Kunststoffen. Ständig verstopfte Nase, andauernde Müdigkeit werden als typische Symptome beschrieben. Aber auch mögliche Langzeitfolgen werden benannt: Beeinträchtigung der Fortpflanzungsfähigkeit und Entwicklungsstörungen durch hormonähnliche Wirkungen, Leberschäden, Nervenschäden und der Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. Aus diesen Gründen wurde die Verwendung in Kinderspielzeug und Babysaugern unlängst verboten. Allerdings ist auch die indirekte Wirkung bedenklich, so waren 90% aller untersuchten Hausstaubproben mehr oder weniger stark belastet. Quellen können alle Weichkunststoffe sein, insbesondere Gebäude mit großflächig verarbeiteten Kunststoffböden und -tapeten sind gefährdet.
Nach den eigenen Erfahrungen der Ingenieurbüros für Umweltmesstechnik sind neben dem Privathaushalt sind Schulen und Kindergärten mit PVC-Böden betroffen. In einer Schule im Kreis Aachen wurden beispielsweise 2450 mg/kg Staub gemessen. Bei mehr als 1000 mg/kg gilt eine Probe bereits als stark belastet.
In "test" wird Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes zitiert: "Ja, es besteht ein Risiko. Man sollte Weich-PVC durch Kunststoffe ersetzen, die keine Weichmacher enthalten."
Dazu muss natürlich zunächst geklärt werden, ob überhaupt eine Belastung besteht. Hierzu gibt es am 16. November und am 17. November jeweils von 9:00 bis 12:00Uhr unter Tel. 02471-133542 ein Beratungstelefon mit dem Innenraumdiagnostiker Dipl.-Ing. Volker Gutzeit speziell zu diesem Thema.
|
|||||||
 Druckausgabe |