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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Verkehr    Datum: 02.09.2000
Vorbild Schweiz: Jede Tonne eine Wonne
Bahnpolitik in der Schweiz
Während die Deutsche Bahn (DB) Arbeitsplätze abbaut, suchen die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) Personal. In der Schweiz wird seit Jahrzehnten eine intelligentere Bahnpolitik gemacht als in Deutschland.
Ergebnis: Ein schweizer Mensch fährt im Schnitt 3,5 mal mehr Bahn-Kilometer als ein deutscher Mensch.

Erfolgreicher sind die freilich auch im Güterverkehr. "Die Schweiz ist das Labor europäischer Verkehrspolitik", sagt dazu anerkennend Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Albert Schmidt.

Ab 20001 zahlen alle Lkws in der Schweiz eine "leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe" (LSVA). Das heißt: Abgerechnet wird elektronisch nach Tonnen und Kilometern. Zirka zwei Pfennig kostet eine Tonne pro Kilometer. Ab 2005 werden es 3,5 Pfennig sein.
Das heißt: Ein 40-Tonner zahlt pro Kilometer etwa 1.40 Mark. Slogan des Gütergeschäftes der SBB: " Jede Tonne eine Wonne".

Die Berliner Bundesregierung will ab 2003 je Lkw 25 Pfennig für den Kilometer verlangen. Sowohl die Bahn AG wie auch Umweltverbände halten diesen Betrag für zu gering und fordern ähnliche Beträge wie in der Schweiz. Die SBB bauen ihre Infrastruktur mit einem Investitionsvolumen von 30 Milliarden Franken (zirka 38 Millionen Mark) aus.



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