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Presse-Stelle:  BUND Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V., D-10179 Berlin
Rubrik:Naturschutz    Datum: 19.07.2000
BUND wird 25 - 25 Jahre Einsatz für Natur- und Umweltschutz und gegen Atomenergie
Bundesnaturschutznovelle veröffentlicht
Aus Anlass seines 25jährigen Jubiläums am 20.7.2000 zieht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Bilanz: Ein Vierteljahrhundert Einsatz für mehr Natur- und Umweltschutz und für die Energiewende haben sich gelohnt. Der bisher vorherrschende nachsorgende Umweltschutz hat eine Reihe von handfesten Ergebnissen gebracht. So sind Luft und Gewässer sauberer, viele Verfahren und Produkte umweltfreundlicher geworden, regenerative Energien sind im Aufwind und gentechnisch veränderte Lebensmittel haben kaum noch Chancen auf dem deutschen Markt. Umweltorganisationen wie der BUND haben weiter großen Rückhalt in der Bevölkerung.

Dr. Angelika Zahrnt, BUND-Bundesvorsitzende: "Wenn man allerdings genauer hinsieht, sind diese Erfolge nur Zwischenstationen auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Deutschland. Alle Industrieländer stehen vor der Aufgabe, neue Modelle für eine ökologische Wirtschafts- und Lebensweise zu finden. Ein vorsorgender und in alle Politikbereiche integrierter Natur- und Umweltschutz ist die Herausforderung der nächsten Jahrzehnte. Und nur starke Umweltorganisationen sind auch weiterhin die Garanten für eine ökologische Politik."

Dr. Gerhard Timm, BUND-Bundesgeschäftsführer: "Wir haben nicht nur einen weiteren Zuwachs bei den Mitgliederzahlen und beim Finanzaufkommen, sondern erhalten auch vielfältige persönliche und briefliche Resonanz auf unsere umweltpolitische Arbeit. Den meisten Unterstützern liegen vor allem die ökologische Umgestaltung der Wirtschaft und die naturschützerischen Anstrengungen des BUND am Herzen. Diesen Erwartungen und Ansprüchen stellen wir uns auch in Zukunft. Zum Beispiel veröffentlicht der BUND heute an seinem 25. Geburtstag einen eigenen Entwurf für das neue Bundesnaturschutzgesetz."

Hubert Weinzierl, Ehrenvorsitzender und BUND-Gründungsmitglied, erinnerte an die Aufbruchstimmung des Umweltverbandes vor 25 Jahren: "Als wir - damals ein kleines Grüppchen - den Bund für Umwelt und Naturschutz ins Leben riefen, taten wir das auch vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung um die Nutzung der Atomenergie. Wir Naturschützer wollten uns über die klassische Naturschutzarbeit hinaus auch bei anderen Themen stärker einmischen, um bundespolitisch in ökologischen Konflikten Einfluss zu nehmen. Heute ist der BUND bei vielen Umweltfragen ein ernstgenommener und ernstzunehmender Partner."

Der föderativ strukturierte BUND wurde am 20.7.1975 in Marktheidenfeld von prominenten Umweltschützern gegründet und ist seit 1989 deutsche Sektion des internationalen Dachverbandes Friends of the Earth International (FoEI). In 16 Landesverbänden und zusätzlichen ehrenamtlichen Arbeitskreisen organisiert, hat er heute 364 000 Mitglieder und Förderer und verfügt über ein Jahresbudget von rund 30 Millionen DM. Hauptthemen seiner Arbeit sind Energie- und Verkehrsfragen, Naturschutz-, Landwirtschafts- und Abfallpolitik. Über 2000 Orts- und Kreisgruppen widmen sich vor allem regionalen Naturschutzaufgaben.



Bei Rückfragen: Dr. Gerhard Timm, BUND-Bundesgeschäftsführer / Tel. 030-27586-430 oder Pressestelle: Rüdiger Rosenthal / Tel. 030-27586-425 (0171-8311051) Fax: -449; e-Mail: presse@bund.net; Presse-Archiv: www.bund.net/aktuell



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