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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 23.04.2007
Umweltbundesamt: Autofahren ist zu billig
Gemessen an seinen Folgen für die Umwelt und Gesundheit ist nicht nur das Fliegen, sondern auch das Autofahren zu billig.
Ein Auto mit sieben Litern Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometer verursache 3 Cent Folgekosten pro Kilometer. Bei einer Gesamtfahrleistung von 100.000 Kilometern sind das 3.000 Euro an externen Kosten pro Fahrzeug - rechnete Umweltbundesamt (UBA)-Chef Andreas Troge vor.

Diese Schäden entstehen vor allem durch die Emissionen von Feinstäuben oder Stickoxiden, aber auch durch den Klimakiller CO2. Externe Kosten sind solche, die nicht der Verursacher trägt, sondern die Allgemeinheit. Diese Schieflage kann nur durch höhere Steuern korrigiert werden.

Das UBA schlägt deshalb eine höhere Ökosteuer vor: Von heute 15,3 Cent je Liter auf 32 Cent. Auch die Lkw-Maut sollte aus dem gleichen Grunde von durchschnittlich 12,4 Cent auf 17 Cent je Kilometer angehoben werden.

Die Vorschläge des UBA sind nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus sozialen Gründen vernünftig: Etwa ein Drittel der Deutschen ist ohne Auto, es sind meist sozial Schwache. Sie müssen das asoziale Autofahren der reicheren Autobesitzer mitfinanzieren.
Quelle:
Franz Alt 2007
Umweltbundesamt (UBA) 2007



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