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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 31.03.2007
San Francisco verbietet Plastiktüten
Als erste Stadt in den USA verbannt San Francisco Plastiktüten aus Supermärkten. Künftig sind aus Umweltschutzgründen nur noch Papier- und Stofftaschen erlaubt.
Künftig dürfen die großen Supermarkt- und Drogerieketten ihre Einkäufe nur noch in biologisch abbaubare Beutel verpacken. Das beschloss die Stadtverordnetenversammlung jetzt. Die Regelung soll in sechs Monaten in Kraft treten.

Die Verwendung von Plastiktüten lasse die Müllberge wachsen und verschmutze das Meer, argumentierten die Unterstützer des Gesetzes. In den Staaten sind die Verbraucher daran gewöhnt, dass sie beim Lebensmitteleinkauf zwischen kostenlosen Plastik- oder Papiertüten wählen dürfen. Letztere sind wenig beliebt, weil sie nicht flexibel und bei Feuchtigkeit auch weniger stabil sind. Inzwischen gibt es allerdings längst Beutel aus Kartoffel- oder Maisstärke, die sogar stärker belastbar sind als die üblichen Plastiktüten - und direkt mit dem Bioabfall auf dem Kompost entsorgt werden können. San Francisco wäre die erste Stadt in den USA, die die Einmal-Einkaufstüte aus Plastik nun verbietet.

Konventionelle Plastiktüten bestehen überwiegend aus Polyethylen, einem Erdölderivat. Der Stadtverordnete Ross Mirkarimi erklärte, allein für die Herstellung der in San Francisco jährlich ausgegebenen rund 181 Millionen Tüten seien umgerechnet rund 1,7 Millionen Liter Öl nötig. "Ganz abgesehen von der Freisetzung der Treibhausgase CO2 und Methan."
Quelle:
taz vom 29.3.2007
20 minuten 2007



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