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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 09.02.2000
Chinas Nahrung "verwestlicht"
Nahrung im Westen "veröstlicht"
Der Präsident des "US-Ärzte-Komitees für verantwortliche Medizin", Dr. Neal D. Barnard, rügt die Weltbank wegen eines Millionenkredits an China "für falsche Ernährung". Mit diesem Kredit über 93,5 Millionen Dollar soll der Bau von 130 Fütterungsanlagen und fünf Fabriken für die wachsende Fleischindustrie Chinas finanziert werden.

Dr. Barnard weist darauf hin, dass die Weltgesundheitsorganisation die traditionelle chinesische Nahrung - viel Reis und Gemüse aber wenig Fleisch und fast keineMilchprodukte - für gesünder hält, als die westliche Ernährungsweise mit viel Fleisch. Die traditionelle chinesische Nahrung verhindere z.b. Herzinfarkte.

Unglücklicherweise beginnen in vielen Regionen Chinas Fast Food, Steaks und Käse"die traditionellen Gerichte aus Reis und Nudeln zurückzudrängen". Aber dieser Prozess dürfe nicht auch noch von der Weltbank unterstützt werden.

Neal Barnard weist darauf hin, dass die "Fleisch-Kredite" für China zu einer Zeit gegeben werden, in der viele gesundheitsbewusste Menschen im Westen ihre Essensgewohnheiten zurecht "veröstlichen" .

"Statt den Verbrauch von Getreide als cholesterinfreie Nahrung für die Menschen zu unterstützen, wird das Getreide nun an Rinder verfüttert werden, die Fleisch produzieren." Das bewirke eine Verschlechterung der Gesundheit von Millionen , prophezeit der Mediziner. Dafür würden einige Rinderzüchter reicher.



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