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Presse-Stelle:  laverana GmbH, D-30974 Wennigsen
Rubrik:Mode & Kosmetik    Datum: 10.06.2004
Stiftung Warentest bewertet das Family Sun-Spray SPF 15
Was sagt der Hersteller? Ausführliche Stellungnahme zu dem Thema
Diesmal erhalten Sie von uns eine etwas andere Nachricht als gewohnt. In den Medien wie Fernsehen, Radio, Presse wird lavera als Negativbeispiel zitiert.
Denn Stiftung Warentest hat einige Sonnenschutzmittel untersucht und das Family Sun-Spray SPF 15 auf mangelhaft gestuft. Wir sollen mit unserem Family Sun-Spray SPF 15 nur einen Lichtschutzfaktor von 08 erreicht haben. Wir können uns nicht erklären warum.

Wir gehen daher ausführlich auf Stiftung Warentest bzw. auf den Sonnenschutz im Allgemeinen ein.

Wir haben im April 2004 einen Test nach der gesetzlich verankerten COLIPA-Methode bei einem unabhängigen Testlabor in Auftrag gegeben. Der Lichtschutzfaktor 15 nach COLIPA, bzw. australischem Standard wurde uns bestätigt.
Sämtliche Sonnenprodukte werden nach der Produktion vor Auslieferung überprüft -Testergebnisse über den Sonnenschutzfaktor und Wasserfestigkeit liegen somit für jedes lavera Sonnen-Produkt vor.
Auch im Jahr 2003 haben wir die vorgeschriebenen Tests durchgeführt, wie in den Jahren davor.

Das im Test abgebildete, lavera Family Sun-Spray 15 ist nicht das aktuelle Produkt, das in diesem Jahr von uns vertrieben wird. Eine Design-Anpassung und leichte Rezepturoptimierungen haben stattgefunden. Aktuelle Unterlagen haben wir dem Team von Stiftung Warentest übermittelt. Wir können im Moment noch nicht sagen, welche Charge Stiftung Warentest untersucht hat, insofern können wir nicht für alle Chargen erneute Nachuntersuchungen veranlassen. Es handelt sich auf keinen Fall um ein Produkt aus der Sonnensaison 2004!

Wenn man sich die Testergebnisse von Stiftung Warentest ansieht, findet man mit der Benotung "sehr gut" Produkte, die synthetischen Lichtschutz bzw. Konservierungsstoffe, Parfüme und synthetische Emulgatoren enthalten.
Stiftung Warentest geht in keiner Weise auf die bedenklichen, synthetischen UV-Filter ein, die nachweislich hormonelle Auswirkungen auf den Organismus haben. Wir verweisen hierzu auf die aktuellen Studienergebnisse von Frau Dr. Schlumpf, Universität Zürich, veröffentlicht unter anderem in dem 2004 erschienenen Buch "Kosmetika".

Frau Dr. Schlumpf hat nachgewiesen, dass synthetische Lichtschutzfaktoren besonders in hormonabhängigen Phasen in die Zellen eindringen und dort andocken. Während des Wachstums oder in der Schwangerschaft unterliegen Menschen einem besonderen hormonellen Einfluss. Genau in diesen Lebensabschnitten ist bei den Testreihen eine weitaus höhere Konzentration im Organismus nachzuweisen.

Bisher existieren keine gesetzlich vorgeschriebenen Tests, die beweisen müssen, dass synthetische Lichtschutzfilter ohne Einfluss auf das hormonelle System sind. In diesem Jahr soll ein solcher Test für den ersten Lichtschutzfaktor gesetzlich verankert werden.

Synthetische Lichtschutzfilter bestehen aus Molekülen, die UV-Strahlung aufnehmen können und zerfallen, wenn sie gesättigt sind. Daher ist Nachcremen erforderlich. Der Lichtschutz ist erst nach ca. 20 Minuten gegeben, weil die Moleküle sich erst aufbauen müssen.
Die UV-Strahlung wird übrigens in Wärmeenergie umgewandelt.

Synthetische Konservierungsstoffe und Emulgatoren haben ebenfalls Einfluss auf den menschlichen Organismus. Zusammen mit der durch die synthetischen Schutzfaktoren umgewandelten Wärme herrschen somit zusätzlich zur Sonneneinstrahlung enorme Temperaturen auf der Haut. Allergische Reaktionen sind oft die Folge, denn die Haut ist unser größtes Organ und durch das Zusammenspiel der aufgezeigten Faktoren einer besonderen Belastung ausgesetzt. Gerade die empfindliche Kinderhaut ist hiervon betroffen.

Stiftung Warentest wertet uns weiterhin ab, weil wir keine Hinweise für den Umgang mit der Sonne auf den Produkten haben. Das ist richtig, allerdings sind die Anwender von Naturkosmetik aufgeklärter und gehen verantwortungsvoll mit der Sonne um. Wir halten hierzu entsprechende Seminare und schulen das Verkaufspersonal.

Unsere Produkte werden zu 80% in Naturwarenläden/ Reformhäusern vertrieben. Die restlichen 20% verteilen sich auf Apotheken, Naturkosmetikfachgeschäfte, ausgesuchte Versandhändler und Internetanbieter. Diese Vertriebsstruktur hat eine große Stärke: Die Beratung des Kunden vor Ort!

Anders als in Drogerien und Kaufhäusern wird den Kundinnen und Kunden das Produkt erklärend empfohlen.
Insofern sind Hinweise direkt auf dem Produkt weniger notwendig. Allerdings werden wir für die kommende Sonnensaison versuchen, Anwendungshinweise mit einzubinden.

Wir stehen mit Stiftung Warentest zur Erörterung der Fakten in Kontakt. Wenn Sie weitere Fragen haben oder Unterlagen über unsere Tests in Kopie wünschen, können Sie sich gern an unsere Abteilung Presse und Öffentlichkeitsarbeit wenden. Mit freundlichen Grüßen

Ihre Sabine Kästner, laverana Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine.Kaestner@lavera.de, Tel.: 05103-939125



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