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Presse-Stelle:  Forum-Medizin Verlagsgesellschaft mbH, D-82110 Germering
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 03.05.2004
Schmerzen im Bewegungsapparat
Eine Krankheit namens Zivilisation
Mehr als die Hälfte der Patienten, die einen Allgemeinarzt aufsuchen, klagen über akute oder chronische Schmerzen. Meist sind die Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates lokalisiert und dort vor allem im Rücken. Hinter diesen Schmerzen kann sich eine spezifische oder unspezifische Ursache verbergen. Als Auslöser kommen in Betracht altersbedingte degenerative Veränderungen oder immunologische Prozesse, vor allem aber eine bequeme Lebensweise, die zum Verlust der Funktionen im Bewegungsapparat führt.

Mit keinem anderen Organ seines Körpers geht der Mensch so sorglos um wie mit seinem Bewegungsapparat. Zu wenig ist uns bewusst, dass unsere Knochen, Muskeln und Gelenke, die facettenreiche Bewegungsabläufe ermöglichen, eines der Überlebensrezepte unserer Spezies sind. Der Homo sapiens hat sich in der Evolution körperlich mit Erfolg seiner Umwelt angepasst. Durch Bewegung sind wir stark, geschickt und klug. Und somit sind auch die Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, unter denen wir heute leiden, eine Folge der Anpassung an unsere modernen Lebensumstände. Weil uns die Umwelt gewisse biomechanische Reaktionen nicht mehr abverlangt, werden im "Programm" des Bewegungsapparates die betreffenden Funktionen gelöscht und durch andere ersetzt. Das harmonische Zusammenspiel von Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern, das jeder einzelnen Körperbewegung zugrunde liegt, ist gestört. Derartige Anpassungsprozesse sind jedoch nicht immer und dauerhaft von Vorteil. Vielmehr zeigen sie pathologische Spätfolgen und erweisen sich so im Verlauf eines Menschenlebens als Fehlschlag.

Untersuchungen zur Schmerzprävalenz

Einer epidemiologischen Studie zur Schmerzprävalenz in Deutschland zufolge (S. CHRUBASIK, 1996) litten etwa 47 % der Bevölkerung in dem halben Jahr vor dem Befragungszeitpunkt über einen längeren Zeitraum an Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates, die zum größten Teil jedoch vom Rücken ausgingen. Diese Schmerzen bestanden bei 41 % der Befragten schon länger als ein Jahr. Dies bedeutet praktisch, dass fast jeder zweite Deutsche ab 14 Jahren unter Rückenschmerzen leidet. Die sozioökonomischen Konsequenzen sind erheblich: Allein 28 % aller Arbeitsunfähigkeitstage entfallen auf die Diagnose "Rückenschmerz" (bezogen auf AOK Mitglieder, 2002), 30 % aller Reha-Maßnahmen und 18 % aller Frühberentungen sind durch Rückenleiden bedingt.

Die Arthrose-Experten haben vergleichbare Zahlen parat: Hier heißt es, dass jeder zweite Deutsche im Laufe seines Lebens eine Arthrose entwickelt, zumindest auf dem Röntgenbild. Bei jedem 10. Patienten, d.h. bei etwa 7 Mio. Menschen in Deutschland, sind Knorpeldestruktionen in ihrem Fortschreiten nicht mehr aufzuhalten, die Erkrankung wird chronisch.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Die Naturheilkunde":

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