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| Kinder kontra Kilos | ||||||
| 7. Tag der gesunden Ernährung | ||||||
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Dabei sind die "zusätzlichen Pfunde" nicht nur optisch für viele Kids ein Problem, sie können auf lange Sicht auch zu Folgeerkrankungen wie Arteriosklerose und Diabetes Typ II führen. Um so wichtiger ist es, die Kleinen schon möglichst früh auf den Geschmack einer vitalstoffreichen Fitnesskost zu bringen. Die Investition lohnt sich: Denn in der Kindheit werden die Ernährungsvorlieben für das ganze Leben geprägt.
Die optimale Mischkost
Vier Grundregeln geben eine schnelle Orientierung, wie eine gesunde Kinderernährung aussehen sollte: 1. Reichlich frisches Obst und Gemüse, Kartoffeln, Reis, Brot und Getreide (Flocken) sowie ungezuckerte Getränke. 2. Ausreichend Milch- und Milchprodukte. Mäßig Fisch, Fleisch, Wurst und Eier. 3. Sparsam Butter, Margarine und Öl sowie fettreiche Lebensmittel. 4. Selten Süßigkeiten, süße Getränke und Snacks.
Mehr Nährstoffe pro Kalorie
Allein mit der richtigen Auswahl der Lebensmittel ist schon viel für eine gewichtsfreundliche Ernährung der Sprösslinge getan. Setzen Sie auf möglichst naturbelassene und schonend verarbeitete Produkte, wie Sie sie z.B. im Reformhaus bekommen. Solche natürlichen Lebensmittel schmecken auch ohne künstliche Aromen und Geschmacksverstärker gut. Vor allem versorgen sie die Kids mit mehr wichtigen Nährstoffen pro Kalorie.
Komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe aus Obst, Gemüse und Vollkornprodukten liefern den Kleinen genau die Energie, die sie beim Lernen und Spielen brauchen. Durch die anhaltende Sättigung haben "Heißhunger-Attacken" und "die große Lust auf Süßes" erst gar keine Chance.
Vorbilder gefragt!
Kinder ahmen ihre Eltern nach - auch beim Essen. Nutzen Sie diese Chance und gehen Sie als gutes Beispiel voran. Bewiesen ist: Steigern die Erwachsenen ihren Obst- und Gemüsekonsum, greifen auch die Sprösslinge häufiger zu Äpfeln, Möhren und Tomaten. Versuchen Sie den Kindern einen festen Rhythmus in der Ernährung zu geben: Täglich drei Hauptmahlzeiten, dazu ein fittes Pausenfrühstück und ein gesunder Snack am Nachmittag.
Tipps und Tricks für den Alltag
Nicht immer haben es Eltern leicht, wenn im Alltag wenig Zeit bleibt und viele Kids schon ganz genau wissen, "was" sie wollen. Aber keine Panik! Nichts ist zu erzwingen und der Spaß sollte beim Essen nicht auf der Strecke bleiben. Hier die besten Tipps, wie sich Hürden einfach meistern und versteckte Kalorien austricksen lassen.
Obst und Gemüse - Renner beim Abnehmen
Obst und Gemüse sind ideale Sattmacher, auch für zwischendurch. Fettarm zubereitet liefern sie reichlich Vitamine und wenig Kalorien. In Form von Frischkost können deshalb auch "pfundige" Kinder fast unbegrenzt zugreifen. Kleine Gemüsemuffel lassen sich mit ein paar Tricks leichter überzeugen: Rohkost wie Paprika, Kohlrabi oder Möhre einfach in Streifen schneiden. Nichts mögen Kinder lieber als aus der Hand zu knabbern. Auch das Obst wird vielen Kids "sympathischer", wenn es als bunter Obstsalat oder Obstspieß daher kommt. Der süße Riegel gerät dann schnell in Vergessenheit.
Süße Versuchungen
Grundsätzlich sollten "Süßigkeiten" für Kinder nicht verboten sein. Das macht sie umso interessanter. Und keine Sorge: Wenn die grobe Ess-Richtung stimmt, sind auch sie mal erlaubt. Bewährt hat es sich allerdings, eine bestimmte Menge pro Woche festzulegen. Gesunde Alternativen sind z.B. Fruchtschnitten und saftige Softfrüchte aus dem Reformhaus.
Die Getränke-Falle
Kinder trinken oft weniger als sie brauchen. Und dann am liebsten süße Brause. Doch Vorsicht: In Limo, Fruchtsaft- und Colagetränken stecken viele Zuckerkalorien, aber keine Nährstoffe. Sie sollten als Süßigkeiten gelten und eher die Ausnahme bleiben. Besser sind Schorlen aus Direktpresssäften und Wasser (1:2) oder ungesüßte Früchte- und Kräutertees.
Vollkorn heißt nicht "grobkörnig"
Indem Sie den Schwerpunkt bei Brot, Brötchen, Nudeln und Co. zumindest bei der Hälfte auf Vollkorn verlegen, lassen sich schon viele der "leeren" Kalorien von "weißem" Mehl einsparen. Gehen Sie es langsam an und greifen Sie anfangs zu eher fein gemahlenen Vollkornprodukten. Trick bei Pasta: Die "dunklen" Nudeln einfach unter die "weißen" mischen. Das sieht lustig aus, schmeckt gut und macht besser satt.
Gewichtsfalle Brotbelag
Auch beim Belag macht die Auswahl den Unterschied in punkto Kalorien. Putenwurst und Cornedbeef sind z.B. fettärmer als Salami und Fleischwurst. In Sachen Käse sind Kräuterquark und Frischkäse leichtere Varianten. Zur Abwechslung Tomatenmark statt Butter spart ebenso Kalorien. Auch mit der Vielfalt vegetarischer Brotaufstriche wird es bestimmt nie langweilig für die Kids. In den Produkten aus dem Reformhaus sind garantiert keine gehärteten Fette versteckt.
Versteckte Fette in Pommes und Co.
Pommes, Kroketten, Kartoffelpuffer und Bratkartoffeln sind bei Kids heiß begehrt. In den geliebten Speisen stecken aufgrund der Zubereitung jedoch große Mengen an Fett. Diese Kalorienbomben sollten deshalb nur selten auf den Tisch kommen. Pommes und Kroketten besser im Backofen statt in der Friteuse zubereiten. Eine fettarme Alternative sind z.B. Pellkartoffeln mit etwas Öl im Ofen gegrillt.
Die Soße macht´s
Besonders unauffällig und tückisch sind die Kalorien in Soßen. Gegartes Gemüse und Nudeln enthalten kaum Fett - aber nur solange die Soße fehlt. Dabei mögen es gerade Kinder sahnig und cremig. Da hilft nur eines: Die Sahne zur Hälfte durch Milch ersetzen und Gemüse einfach mit etwas Butter und frischen Kräutern servieren.
Reformhäuser informieren: "Kinder kontra Kilos"
Unter diesem Motto findet am 26. April der "Tag der gesunden Ernährung" statt, initiiert vom Verein zur Förderung einer gesunden Ernährung und Diätetik e.V.
Die Reformhäuser bieten neben der fachlichen Beratung viele Tipps zur gesunden Kinderernährung und eine kostenlose Broschüre an.
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 Druckausgabe |