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| Bürgerbeteiligung beim Mobilfunknetzausbau noch immer unzureichend | ||||||
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Das Gutachten bestätigt uns in unserer Forderung nach mehr Transparenz und Bürgereinbindung beim Mobilfunknetzausbau. Die Kommunikation zwischen Betreibern und Kommunen hat sich vielfach verbessert, die betroffenen Bürgerinnen und Bürger bleiben jedoch oft noch immer außen vor. Dies muss sich künftig ändern, wenn der Weg der Selbstverpflichtung weiter beschritten werden soll.
Das Gutachten deckt zudem deutliche Defizite beim Informationsstand des Verkaufspersonals in Mobilfunkfachgeschäften auf. Bei den meisten Testkäufen konnten die Verkäuferinnen und Verkäufer nur sehr schlecht über das Thema Mobilfunk und Gesundheit informieren. Es ist ein Unding, dass man beim Kauf eines Handys als Kunde mehrfach nachfragen muss, um Informationen über den SAR-Wert (spezifische Absorbtionsrate) zu erhalten. Es ist zudem nicht nachvollziehbar, dass sich die Hersteller nach wie vor weigern, den Blauen Engel für strahlungsarme Mobilfunkgeräte einzusetzen.
Die Gutachter unterstützen ebenfalls unsere Forderung nach einem Leitfaden für die Kommunen. Ein solcher Leitfaden würde der sehr unterschiedlichen Praxis der Kommunen bei der Einbeziehung ihrer Bürger in die Standortwahl Rechnung tragen und entsprechende Hilfestellungen und Best-practice-Beispiele anbieten. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, diesen Leitfaden gemeinsam mit Kommunen und Netzbetreibern auf den Weg zu bringen.
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 Druckausgabe |