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Entspannen im Tepidarium
Magazin-Beitrag
Die großen Temperaturunterschiede zwischen Schwitzbad und Kaltwasserbassin setzen eine stabile Gesundheit voraus. Wer schonender entspannen möchte, kann sich in einem Tepidarium erholen.

Wenn die alten Römer sich entspannen wollten, gingen sie in eine ihrer zahlreichen Thermen. Dort gab es Dampfbäder, Schwimmbecken und das Tepidarium - ein körperwarmer Raum mit trockener Luft. Während Dampf- und Schwitzbäder heute noch sehr beliebt sind, geriet das Tepidarium in Vergessenheit. Dabei fördert es erwiesenermaßen die Gesundheit und die Anwendung gilt als wesentlich schonender als ein Saunabesuch.

Die Vorteile des Tepidariums
Höhere Leistungsfähigkeit, Senkung des Blutdrucks, Stärkung der Nerven und des Immunsystems - die Therapiemöglichkeiten des Tepidariums sind vielfältig. Der Wärmeraum erlebt eine Renaissance in der Klimatherapie. Tepidarien gehören mittlerweile zum Standard von Wellness-Hotels und Kurbädern. Viele Heilpraktiker bieten Wärmetherapien an. Selbst zu Hause lässt sich ein Tepidarium einbauen.

Weil der Wärmeraum im Gegensatz zur Sauna nur bis 37 Grad aufgeheizt wird, ist die Anwendung wesentlich sanfter - mit gleichem Effekt. Die Temperatur entspricht der des Menschen, und so gerät er weder ins Schwitzen, noch muss er Energie aufwenden, um Klimaunterschiede auszugleichen. Stattdessen kann sich der Körper voll auf die heilende Wirkung der warmen Luft konzentrieren.

Tepidarien versprechen ein gesundes Raumklima: Durch natürliche Strahlungswärme, frische Raumluft samt Ionensphäre und ein luftelektrisches Gleichfeld soll sich der Mensch optimal erholen können.

Wie aus einer 7000 Jahre alten Erfindung Tradition wurde
Schon vor mehr als 2000 Jahren entspannten sich die Römer im Tepidarium. Der Name leitet sich vom lateinische tepidus (warm) ab. Die Wärmeräume hatten nicht nur einen hohen Freizeit- und Unterhaltungswert, sie dienten vor allem der Regeneration Kranker und halfen Alten, sich zu stärken. Das Prinzip des Warmraums ist aber schon wesentlich länger bekannt. So übernahmen es die Römer von den Griechen. Und in China nutzten die Menschen die Wirkung der Warmräume schon im 5. Jahrtausend vor Christus.

Wie sich die heilsame Wirkung mit Salzkristallen steigern lässt
Die Wirkung des Tepidariums lässt sich noch steigern, wenn bei der Wandverkleidung Salzkristalle verwendet werden und der Raum mit Salzlampen ausgeleuchtet wird. Dann entsteht eine ähnlich heilsame Atmosphäre wie in einem Salzstollen. Die Salzkristalle bereichern die Luft mit negativen Sauerstoffionen, den Vitaminen der Luft. Die Salzlampe erzeugt darüber hinaus gesunde Lichtschwingungen.

Was das Wärmestrahlungsgleichgewicht mit Erholung zu tun hat
Das Tepidarium ist ein Raum, dessen Wände, Boden und Decke auf etwa 37 Grad Celsius (Körpertemperatur des Menschen) aufgeheizt werden, und zwar am besten mit heißem Wasser, alternativ mit heißer Luft. Von diesen Wänden wird die Temperatur gleichmäßig abgestrahlt und wärmt jeden Körper ebenfalls auf 37 Grad auf. Über eine geschickte Be- und Entlüftung wird die Lufttemperatur auf etwa 27 Grad gehalten.

Übermäßiges Schwitzen - oft unerwüscht für die therapeutische Wirkung - wird mit der geringen Temperatur vermieden. Zwischen der Wärmehülle des Raumes und der Temperatur des menschlichen Körpers bildet sich ein so genanntes Wärmestrahlungsgleichge-
wicht, das als äußerst wohltuend erlebt wird.

Der Körper braucht selbst keine Wärme mehr zu erzeugen, so dass er die eingesparte Energie an anderer Stelle für seine Stärkung und Gesundung einsetzen kann. Hier liegt der eigentliche klimatherapeutische Effekt des Tepidariums. Im Tepidarium entspannen sich Muskeln, Gelenke und Blutgefäße und auch das vegetative Nervensystem kann sich erholen.

Für wen der Besuch das Tepidariums geeignet ist
Das Tepidarium ist dank seiner Entlastung für den Körper für fast jeden geeignet. Allerdings sollten Menschen mit infizierten Wunden, extrem niedrigem Blutdruck, akuten Entzündungen mit Fieber oder kurz nach einem Herz- oder Hirninfarkt erlitten, auf einen Besuch des Tepidariums vorübergehend verzichten.

Durchblutungsstörungen, Hypertonie, Cellulitis: Wie das Tepidarium hilft
Der Besuch eines Tepidariums ist nicht nur entspannend, sondern gesundheitsfördernd - die Wirkungen sind wissenschaftlich nachgewiesen:
  • Bessere Durchblutung: Das Wärmestrahlungsgleichgewicht vergrößert das Volumen des Herz-Kreislauf-Systems um bis zu 25 Prozent. Die Muskulatur der Blutgefäße entspannt sich und der Durchflusswiderstand verringert sich.
  • Entschlackung: Die Wärme intensiviert den Zellstoffwechsel und fördert den Abbau von Schadstoffen. Dadurch kommt es zu einer natürlichen Gewichtsabnahme bei übergewichtigen Menschen. Die Haut glättet sich und auch Cellulitis geht zurück.
  • Sinkender Blutdruck: Die Entlastung und Entspannung des Herz-Kreislauf-Systems führt zur Absenkung von Puls- und Atemfrequenz. So stellt sich bei Hypertonikern schon nach kurzer Zeit eine drastische Blutdrucksenkung ein. Ein regelmäßiger Aufenthalt im Tepidarium führt sogar zu einer Stabilisierung des Blutdrucks auf geringerem Niveau und damit zu einer Verringerung des Herzinfarktrisikos.
  • Stärkung des Immunsystems: Die allseitige Wärmestrahlung führt dem Körper Energie zu und stärkt das Immunsystem. Da gleichzeitig beim Stoffwechselprozess entstehende Zellgifte abgebaut werden, wird das Abwehrsystem entlastet. Zudem werden wichtige Enzyme und Vitamine im Körper aktiviert.
  • Beruhigung des Nervensystems
  • Leistungsfähigkeit und Regeneration: Leistungssportlern bietet das Tepidarium die Möglichkeit, unmittelbar vor dem Wettkampf die Leistungsfähigkeit zu steigern und nach dem Wettkampf die Regenerationszeit zu verkürzen.



Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn
Rüdiger Brumme
Mittelmühlweg 24
92339 Beilngries
Telefon: 08461/1769
Fax: 08461/708141

 
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