Ein Service von
www.ECO-World.de
Fairer Handel für eine gerechte Welt
Heute schon auf Weltreise gewesen? Vermutlich nicht, dafür aber haben der Kaffee oder Tee zum Frühstück, die Banane in der Mittagspause und der Schokoriegel am Nachmittag einen langen Weg hinter sich. Obwohl diese Produkte aus Entwicklungsländern kommen, sind sie hier billig und das hat seinen Preis: Viele Menschen in den Anbauländern arbeiten unter unwürdigen Bedingungen und erhalten für ihre Arbeit keinen gerechten Lohn oder für ihre Ernteerträge so niedrige Preise, dass nicht einmal die Produktionskosten gedeckt sind. Die Existenz von unzähligen Kleinbauern- und Arbeiterfamilien ist bedroht. Für sie setzt sich der Faire Handel ein.

321 Mio. Euro gaben die Verbraucher in Deutschland 2009 für fair gehandelte Produkte aus - mehr als jemals zuvor. Damit haben sie sehr konkret die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen im Süden verbessert. Denn die Produzenten profitieren im Fairen Handel von langfristigen Handelsbeziehungen, fairen Preisen und Aufschlägen für Entwicklungsprojekte sowie von Beratung und Qualifizierung. Damit leistet der Faire Handel einen Beitrag zu Armutsbekämpfung, Ernährungssicherheit und ländlicher Entwicklung im Süden.

In Deutschland engagieren sich die Akteure des Fairen Handels zusätzlich in der Bildungsarbeit, um die komplexen Zusammenhänge der Weltwirtschaft verständlich zu machen und zu verantwortungsbewusstem und nachhaltigem Handeln zu ermutigen. Gegenüber der Politik setzt sich der Faire Handel für die Interessen der benachteiligten Bauern in den ärmsten Ländern der Welt ein, so etwa für die Förderung kleinbäuerlicher Landwirtschaft als nachhaltiger Strategie der Armutsbekämpfung.

Hintergrundinformationen und Serviceangebote für Multiplikatoren in Politik, Bildung und Medien bietet das Forum Fairer Handel, das Netzwerk des Fairen Handels in Deutschland: www.forum-fairer-handel.de
 
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln.