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Aktuelles ![]() "Natürlich haben die Hawaiianer immer noch diesen Aloha-Spirit, für den sie berühmt sind. Es ist auch nicht so, dass die Hawaiianer keine Touristen mehr mögen. Es ist nur ein Zeichen dafür, dass die Leute aufgebracht sind darüber, dass die Verantwortlichen nicht mit der steigenden Zahl an Fremden Schritt halten", interpretiert John Knox, der die Befragung gemeinsam mit Market Trends Pacific im Auftrag der Hawaii Tourism Authority www.hawaiitourismauthority.org durch geführt hat. Lediglich das Marketing und die Werbelinie des Staates wurde von den Befragten goutiert. Seit der ersten Befragung dieser Art 1988, war die Zahl derjenigen, die den wachsenden Fremdenverkehr als negativ für ihr Lebensumfeld empfanden jährlich gestiegen. ![]() Tourismus macht das Leben teurer, sorgt für steigende Kriminalitätszahlen und lässt so manches unbebautes Gebiet verschwinden. Besonders in den ohnehin dicht besiedelten Regionen äußerten die Menschen Unmut über die steigende Bevölkerungszahl. Auf den dünn besiedelten Inseln Molokai und Lanai gibt es diese Befürchtungen nicht, berichtet die Zeitung. Die Hawaiianer machten sich in dieser Umfrage auch mehr Sorgen darüber, dass die ursprüngliche Kultur weiter verloren geht. Klar negativ äußerten sich die mehr als 1.300 Befragten über den weiteren Bau von zusätzlichen Hotelanlagen. "Die Frage bei solchen Tourismusstrukturen bleibt immer die gleiche", meint Klaus Betz, Mediensprecher des Studienkreis für Tourismus und Entwicklung. "Geht die Tourismusentwicklung mit den Einheimischen oder wird sie über die Köpfe der lokalen Bevölkerung hinweg entschieden", so Betz. Wenn ein Land nur als Kulisse missbraucht werde, keine qualifizierten Jobs für Einheimische geschaffen werden, werde sich das auf den Zufriedenheitsfaktor negativ auswirken. "Solche Entwicklungen findet man überall dort, wo es eine indigene Bevölkerung gibt", erklärt der Experte. Ein Lösungsansatz wäre die Schaffung von Initiativen, die von der indigenen Bevölkerung aus gehen. Der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung setzt sich für eine touristische Entwicklung ein, die menschliche Würde, Sicherheit und Gerechtigkeit aller am Tourismus Beteiligten fördert.
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