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| Geschichte der Mineralerde-Anwendung |
| Mineralerde: für Schönheit und Gesundheit |
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Basics
Die natürliche Kraft von Erden wussten schon vor Urzeiten unsere Vorfahren zu nutzen. Sie schauten Tieren den instinktiven Gebrauch von feinkörnigen Erden als Nahrung und Hautreinigung ab. Bis heute ist die Tradition bei Naturvölkern erhalten, Erde zu essen oder sie zur Körperpflege zu nutzen.
Bereits 3000 Jahre v.Chr. berichteten die Ägypter von der Heilkraft feiner Tonerden, die sie am Nilufer fanden. Deren therapeutische Wirkung schätzten selbst die Pharaonen, die sich Erde gegen Gliederschmerzen und Rheuma verabreichen ließen.
Im antiken Griechenland, 900 Jahre v.Chr., lobte Homer die heilende Kraft der lehmischen Erde, 500 Jahre später verordnete Hippokrates die Einnahme von Heilerde, um die Selbstheilungskraft von Kranken zu unterstützen.
Im Mittelalter machten Erden als "Terra Sigillata" (Siegelerde) in Form geprägter Erdtabletten eine erstaunliche Karriere. Sie wurden als Heilmittel gegen Leibschmerzen und Geschwüre angewandt, man sagte ihnen eine regulierende Wirkung auf Blut und Darm nach. Sogar im Kampf gegen Pest und Cholera wurden Erden erfolgreich eingesetzt, für Paracelsus waren sie Grundsubstanz der Medikamente gegen diese Seuchen.
Mit dem Aufkommen der Schulmedizin gerieten die Heilerden fast in Vergessenheit. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts erfuhren sie eine Renaissance durch die Naturheiler Kneipp, Just und Felke, die ganzheitlich über eine naturgemäße Lebensweise therapierten. Sie verhalfen den Erden zu ihrer verdienten Wertschätzung, die heute meist nur noch unseren Großeltern bekannt ist.
Im Zeitalter von Umweltverschmutzungen und industriell hergestellten oder gar genmanipulierten Lebensmitteln etc. findet immer mehr eine Rückbesinnung auf bewährte Natur- und Hausmittel statt.
(Quelle: www.terranatura.de)
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