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Magazin ![]() Berichtspflicht eingeführt Das Altersvermögensgesetz dürfte auch ökologischen Anlageformen zu Gute kommen, weil es eine Berichtspflicht der Anbieter von Altersvorsorge-Produkten vorsieht: Sie müssen laut Gesetz "auch darüber schriftlich informieren, ob und wie ethische, soziale und ökologische Belange bei der Verwendung der eingezahlten Beiträge berücksichtigt werden. "Walter Kahlenborn, Sprecher des Vorstands vom Forum Nachhaltige Geldanlagen begrüßt den Passus "als einen wichtigen Schritt zu einer gesicherten privaten Vorsorge, die auch ethischen und ökologischen Aspekten Rechnung trägt" .Außerdem werden viele Anleger versuchen, in den Genuß der staatlichen Förderung zu kommen. Fast alle Banken und Versicherungen bieten entsprechende Altersvorsorgeprodukte an. Jetzt liegt es am Anleger, auf jene Angebote zurück zugreifen, die die Gelder nach ethischen, sozialen und ökologischen Kriterien investieren. Wer wird gefördert und wie hoch ist die Förderung? In den Genuss der Förderung kommt grundsätzlich jeder, der Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlt, also Arbeitnehmer, Wehr-und Zivildienstleistende, Bezieher von Lohnersatzleistungen und Selbstständige, die kraft Gesetz oder auf Antrag versicherungspflichtig sind. Ehepartner, die nicht rentenversicherungspflichtig sind, können ebenfalls die Zulagen erhalten, wenn sie einen eigenen Altersvorsorge-Vertrag abschließen. Die Förderung der privaten Altersvorsorge erfolgt über Zulagen zur eigenen Sparleistung. Um in den Genuss der vollen Zulage(n) zu kommen, müssen Mindestbeiträge des beitragspflichtigen Einkommens des Vorjahres zurückgelegt werden. Diese dürfen um den Anteil der Zulagen gekürzt werden. Die Mindestbeiträge sind in der Anfangsphase zwischen 2002 und 2008 gestaffelt und betragen:
Das Altersvermögensgesetz hat eine Reihe von Kriterien festgelegt, nach denen Geldanlagen förderungswürdig sind oder nicht. So muss gewährleistet sein, dass eine lebenslang garantierte Rente gezahlt wird, als Mindestleistung die eingezahlten Beiträge garantiert sind und dass der Kunde regelmäßig, also mindestens einmal im Jahr, über die Entwicklung seines Vertrages informiert wird. ![]() Ein Blick in die USA und nach Großbritannien zeigt, dass nachhaltige Geldanlagen, die ethische, soziale und ökologische Kriterien bei ihren Investitionsentscheidungen berücksichtigen, marktfähig sind. In den USA werden bereits rund 13 Prozent aller in Fonds investierten Gelder nachhaltig gemanagt, in Großbritannien sind es zwischen 2,5 bis 5 Prozent, Tendenz steigend. In Deutschland verlief die Entwicklung in den letzten Jahren ebenfalls rasant. Im Jahr 2000 verdoppelte sich das Nachhaltigkeitsfondsvolumen auf über drei Milliarden Mark. Dennoch ist der Marktanteil mit 0,375 Prozent des gesamten in Fonds investierten Kapitals immer noch gering. Robert Hassler von der Münchener Öko-Rating Agentur oekon research AG kennt die Gründe dafür: "Viele private Anleger finden Nachhaltigkeitsfonds attraktiv, doch weniger als ein Prozent legen ihr Geld entsprechend an, weil ihnen die Produkte nicht bekannt sind oder sie nicht wissen, wo sie sie erwerben können." Das könnte sich durch das Altersvermögensgesetz ändern. Ökologie und Rendite Eines der hartnäckigsten Vorurteile gegenüber grünen Geldanlagen ist die Annahme, dass ökologisches und ökonomisches Handeln sich einander ausschlössen. Dabei zeigt ein Vergleich über die Entwicklung der zahlreichen ökologischen bzw. ökologisch-ethisch orientierten Aktienindizes, wie etwa des Naturaktienindex oder des Domini 400 Social Index, mit ![]() Ihr Weg zur ökologischen Geldanlage
Die staatlichen Zulagen Jahr---------------------Grundzulage---------------------Kinderzulage 2002/2003------------------38 Euro--------------------------46 Euro 2004/2005------------------76 Euro--------------------------92 Euro 2006/2007-----------------114 Euro-------------------------138 Euro ab 2008-------------------154 Euro-------------------------154 Euro
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