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Magazin ![]() Zunächst sei auf die sogenannten "Unternehmenswährungen" verwiesen: Gegengeschäfte, Paybacksysteme, Bonusmeilen u.a.m. Neben diesen rein wirtschaftlich orientierten Systemen etablierten sich aber auch solche mit sozialem Hintergrund. Auf zwei davon soll im Folgenden näher eingegangen werden. Eine überzeugende Antwort auf steigende Pflegekosten stammt aus Japan Japan hat von allen Ländern den zweithöchsten Anteil alter Menschen an der Bevölkerung; viele davon sind auf Hilfe angewiesen. Zur Finanzierung der anfallenden Pflegeleistungen wurde das "Pflege-Beziehungs-Ticket", der "Hurei Kippu", eingeführt. Wer freiwillig hilft und Pflegeleistungen erbringt, kann sich hierfür Punkte auf einem Zeitkonto gut schreiben lassen. So baut sich ein Guthaben auf, mit dem man dann später die normale Krankenversicherung ergänzen kann. Oft bevorzugen alte Menschen diese Form der Pflege; denn da sie freiwillig erfolgt, ist ihre Qualität höher als bei den in Yen bezahlten Leistungen professioneller PflegerInnen. Insgesamt betrachtet erweist sich die japanische Pflegewährung kostengünstiger und persönlicher als das im Westen übliche System. Für gute Nachbarschaft: Regiogeld 90% unseres Bedarfs wird mit Gütern gedeckt, die nicht aus der Region stammen. Doch warum müssen Äpfel aus Neuseeland und Gurken aus Spanien kommen, wenn Sie direkt vor der Haustür wachsen? ![]() Geld für Spekulation und Sparstrumpf bleibt nicht; ein schneller Konsum soll stabile Kreisläufe fördern. Geld, das nicht ausgegeben wird, verliert schnell an Wert. Nebeneffekt: Durch diesen Wertverlust werden Mittel frei, die wiederum in gemeinnützige Projekte fließen. Ihre Vorbilder finden diese Initiativen in Asien und Amerika. In Japan z.B. gibt es 175 Varianten solch alternativen Geldes. Buch-Tipps Bernard A. Lietaer, Heike Schlatterer (Übersetzer): Mysterium Geld; Riemann Verlag: 2000 Margrit Kennedy, Bernard A. Lietaer: Regionalwährungen. Neue Wege zu nachhaltigem Wohlstand; Riemann Verlag: 2004
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