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Liebe geht durch die Haut. Babymassage.
Magazin-Beitrag
Alle Neugeborenen brauchen viel Liebe, Zuwendung und Zärtlichkeit
Stillen, Kuscheln und Berühren schenken dem Baby Sicherheit und Vertrauen. In den ersten Lebensmonaten ist die Haut des Babys wichtigste Quelle für Sinneseindrücke. Das tägliche Pflegeprogramm ist immer auch eine Botschaft: Hier bist du sicher und geborgen, hier wirst du geliebt!

Eine gute Gelegenheit für zärtliche Streicheleinheiten neben der Babymassage ist die tägliche Pflege des Kindes. Der anfängliche Schutz durch die Käseschmiere ist nach wenigen Tagen aufgebraucht und die Haut ist nun anfällig für Austrocknung, Reizung und Entzündung. Die Wärmeregulationsfähigkeit des Babys reicht noch nicht aus, um eine Temperatur
von 37°C konstant zu halten, die für ein optimales Wachsen und Ausreifen des kleinen Organismus wichtig ist. Behutsames Reinigen und zartes Einreiben mit Babyöl pflegen nicht nur, sondern lösen auch einen Wärmeimpuls auf der feinen Haut aus.

Die zarte Babyhaut ist fünfmal so dünn wie die eines Erwachsenen
Sie erfüllt noch nicht ihre spätere Funktion als Schutzbarriere und sollte deswegen nicht mit synthetischen Duft-, Farbund Konservierungsstoffen in Kontakt kommen. Ebenso wichtig ist, dass die Ausgangssubstanzen möglichst aus biologisch-dynamischem Anbau oder zertifizierter Wildsammlung stammen und nach Kriterien, die das Zusammenwirken aller Inhaltsstoffe erfassen, ausgewählt und verarbeitet werden.

Auf die besonderen Bedürfnisse der sensiblen Babyhaut geht man am besten mit hochwertigen, gut verträglichen Pflegeprodukten ein. Besonders eignen sich Produkte aus Calendula-Blüten wegen ihrer wohltuenden und entzündungshemmenden Eigenschaften.

Babyhaut ist einfach anders
Hier die wichtigsten Besonderheiten, die Babyhaut von der Haut eines Erwachsenen unterscheiden:
  • Die Haut eines Babys ist bis zu fünfmal dünner als die eines Erwachsenen.
  • Die schützende Hornschicht der Oberhaut ist noch nicht voll entwickelt.
  • Babyhaut produziert weniger Fett, denn die Talgdrüsen arbeiten noch auf Sparflamme.
  • Sie ist besonders lichtempfindlich, weil sie nur über eine verminderte Melaninbildung verfügt.
  • Der Säuremantel, eine der Eigenschutzfunktionen der Haut, ist nur unzureichend ausgeprägt - das macht Babyhaut
    weniger widerstandsfähig gegenüber Krankheitserregern und anfälliger für äußere Reizstoffe.


Pflegeprodukte für die Babyhaut auf der Grundlage von Fetten und Ölen in der Sonne gereifter Pflanzen haben große Vitalkraft. Bienenwachs und Wollwachs sind als weitere wärmetragende Fette in Babypflegeprodukten enthalten. Auszüge von Kamille und Calendula wirken beruhigend und harmonisierend, sodass über die Hautpflege der ganze kindliche Organismus wohltuend eingehüllt wird.

Berührung ist Leben
Ein Kind mit Berührungen zu füttern, seine Haut und seinen Rücken zu nähren, ist ebenso wichtig wie seinen Magen zu füllen. ( Frédérick Leboyer)

Die Sehnsucht nach Berührung, Geborgenheit und Wärme existiert seit Menschengedenken. Jeder Mensch braucht liebevolle Berührungen, besonders die Kleinsten unter uns - die Babys. Massagen sind für die seelisch-geistige Entwicklung von Babys und für die Eltern-Kind-Beziehung von ganz besonderer Bedeutung.

Was westliche Wissenschaftler nach langwieriger Forschung jetzt als Grundlage für ein langes, gesundes Leben wiederentdeckt haben, wird in anderen Kulturen schon seit Jahrtausenden praktiziert: die Babymassage.

Zeit, Liebe und unsere Hände
Die tägliche Babymassage ist eines der kostbarsten Geschenke, das Eltern ihrem Kind - und sich selbst - machen können.
Durch liebevolle Achtsamkeit und sanfte Berührung lernen sie, die nonverbale Sprache des Babys zu verstehen und auf seine Bedürfnisse einzugehen.

Mit der Babymassage können Sie mit Ihren eigenen Händen und etwas Zeit und Liebe Ihr Baby sanft und zärtlich verwöhnen,
fördern und häufige Beschwerden heilen.


Berührung macht Kleine ganz groß.
Regelmäßige Babymassage hilft
  • dem Baby, Erinnerungen an die Geburt besser zu verarbeiten
  • beeinflusst die Beziehung zwischen Eltern und Kind positiv
  • fördert die Beziehungsfähigkeit des Babys
  • stärkt das Immunsystem und die hormonale Stressabwehr für das spätere Leben
  • mildert Allergien
  • festigt Haut und Gewebe
  • wirkt entblähend
  • stärkt Muskulatur und Koordinationsfähigkeit des Körpers





Buch-Tipps

Christina Voormann; Dr. med. Govin Dandekar: Babymassage: Berührung, Wärme, Zärtlichkeit ; Gräfe & Unzer: 2004
Frédérick Leboyer: Sanfte Hände. Die traditionelle Kunst der indischen Baby-Massage; Kösel Verlag: 2002

 
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