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Magazin ![]() Aristoteles "Staatsverschuldung ist einfach ein Mechanismus für die 'versteckte' Enteignung von Vermögen. Gold verhindert diesen heimtückischen Prozess. Es beschützt Eigentumsrechte." Alan Greenspan Die Währung der "Vereinten Transnationalen Republiken" Um die "Vereinten Transnationalen Republiken" (siehe auch Rubrik "Politk & Gesellschaft") gegenüber den Nationen und transnationalen Wirtschaftsunternehmen souverän und damit handlungsfähig zu machen und zugleich "Geld als vierte Gewalt" zu etablieren, gibt die Zentralbank der "Vereinten Transnationalen Republiken" die transnationale Bürgerwährung PAYOLA heraus. Der PAYOLA ist zum Kurs von 4:1 an den Euro gebunden und durch Euro-Rücklagen gedeckt. Oder anders ausgedrückt: Die Zentralbank der "Vereinten Transnationalen Republiken" kauft zum festgelegten Kurs Nationalwährungen auf und ersetzt diese durch die Transnationalwährung PAYOLA. Derzeit werden PAYOLA in Form von Münzen und Scheinen herausgegeben, geplant ist die Einführung elektronischer PAYOLA für den Zahlungsverkehr im Internet. ![]() ![]() Bild: 10 Payola, Vorder- und Rückseite Geld regiert die Welt Die Rolle des Dollars als Weltleitwährung wurde 1944 auf der Konferenz von Bretton Woods (New Hampshire, USA) festgesetzt, als der kriegsbedingt aufgehobene Goldstandard durch den sogenannten Gold-Dollar-Standard ersetzt wurde. Der im Zusammenhang mit dem Abkommen von Bretton Woods gegründete Internationale Währungsfonds (IWF) "verlangte von den einzelnen Ländern, die Paritäten ihrer jeweiligen Währungen in Gold oder US-Dollar festzulegen und die Schwankungen der Wechselkurse innerhalb maximal einem Prozent der "Parität" zu begrenzen. Um den Ländern Zeit zu geben, Ungleichgewichte in ihrem internationalen Zahlungsverkehr in Ordnung zu bringen, gewährte der Fonds Kredite aus seinen Mitteln" (J. Dines). Während der Dollar also zum Preis von 35 Dollar pro Unze an Gold gebunden war, waren die übrigen Währungen an den Dollar gebunden. Hierdurch erhielten die USA sozusagen das Privileg, Papier-Gold zu drucken. Die Kriegskasse aus der Notenpresse "Die Vorteile für die USA waren offensichtlich. Das neue System gestattete schmerzlose Finanzierungen von Kriegen, wirtschaftlichen Eroberungsfeldzügen auf der ganzen Welt und erlaubte, teure ausländische Produkte ohne Limit einzuführen - einfach deswegen, weil das Bankensystem die dafür notwendigen Dollar schuf" (F. Lips). Dies wiederum führte zum Verfall des Dollars gegenüber dem Gold, weshalb die USA ihr Versprechen, Gold zum Preis von 35 $ pro Unze zu verkaufen, am 15. August 1971 kurzerhand aufkündigten - die Rolle des Dollars als Weltleitwährung blieb jedoch erhalten, die Währungen der Welt sind seitdem nicht mehr an Gold gebunden (mit Ausnahme des Schweizer Franken, dessen Goldbindung bedingt durch den IWF-Beitritt der Schweiz in 1992 aufgehoben werden musste). IWF und Weltbank - gegründet zur Umsetzung des Abkommens von Bretton Woods - blieben trotz der einseitigen Kündigung der Goldbindung durch die USA erhalten; der IWF untersagt seinen Mitgliedsstaaten, ihre Währungen an Gold zu binden, die USA haben als einzige Nation Vetorecht. Das "Machtinstrument Nationalwährung" ist eine wesentliche Voraussetzung zur Führung von Kriegen: Diese sind ohne die Manipulationsmöglichkeiten der eigenen Währung praktisch nicht finanzierbar. So war es zu Zeiten des Goldstandards üblich, "zu Beginn eines Krieges die Bindung ans Gold zu lockern oder zu lösen und die freie Geldschöpfungskraft [der Notenpresse] für die Kriegsfinanzierung zu nutzen" (E. Fraenkel, K. D. Bracher). Das Führen von Kriegen und die durch die Papierwährungen gegebene Möglichkeit, Geld aus dem Nichts zu schaffen (Fiat-Währung), stehen also in einem engen Zusammenhang. Ohne diese Möglichkeit des Papiergeld-Druckens wird das Führen von Kriegen erschwert. Mit Bonusmeilen schneller ans Ziel In dem Sinne, wie Nationen ihre Währungen für die Wahrung ihrer Nationalinteressen einsetzen, erhöhen die sogenannten "Unternehmenswährungen" (Paybacksysteme, Bonusmeilen...) nicht nur die Kundenbindung, sondern auch den Einfluss der dahinter stehenden Unternehmen. Laut Economist (2002) schieben die internationalen Fluggesellschaften einen Berg von fast acht Billionen "Meilen" vor sich her. Umgerechnet in Geld entspricht das einem Wert von etwa 500 Milliarden Dollar. Die Meilen-Gutschriften sind damit, so das britische Magazin, weltweit die zweitwichtigste Währung - nach dem US-Dollar. Zum Vergleich: Die Goldreserven der Deutschen Bundesbank (Dezember 2003: 3.439,5 t) entsprechen mit 45 Milliarden Dollar nicht einmal 1/10 dieses Wertes, die Goldreserven der USA (Dezember 2003: 8.135,4 t) haben mit 106 Milliarden nur knapp 1/5 des Wertes der Bonusmeilen! Komplementärwährungen und Tauschsysteme Das Beispiel der Bonusmeilen zeigt, dass es durchaus möglich ist, neben den bekannten Nationalwährungen neue Komplementärwährungen zu etablieren. Darüber hinaus sind zahlreiche andere Beispiele für Komplementärwährungen bekannt: In Japan wurde der "Hurei Kippu" ("Pflege-Beziehungs-Ticket") zur Finanzierung von Pflegeleistungen eingeführt. Erbrachte Pflegeleistungen werden auf einem Zeitkonto gutgebracht und können später für die eigene Pflege verwendet oder auch etwa an Verwandte übertragen werden. Bei den "Time Dollars" aus den USA handelt es sich um ein ähnliches System. Time Dollars werden zum Teil von Krankenkassen als Zahlungsmittel akzeptiert, sind in mehreren hundert Gemeinschaften in den USA im Umlauf, werden von 30 Bundesstaaten zur praktischen Lösung sozialer Probleme gefördert und sind offiziell als steuerfreie Währung anerkannt. Sehr verbreitet sind auch die sogenannten LETS (Local Exchange Trading System) - auf wechselseitigem Kredit aufbauende Komplementärwährungen, die u.a. in Kanada, Großbritannien, Neuseeland, Frankreich, Thailand, Mexico... in verschiedenen Ausführungen verwendet werden. Weltweit wird die Anzahl lokaler Währungssysteme derzeit auf etwa 2.500 geschätzt. Weitere Informationen zu Komplementärwährungen sind im Internet zu finden, z.B. unter: www.transaction.net/money oder www.futuremoney.de ![]() ![]() Bild: 5 Payola, Vorder- und Rückseite Lokale und transnationale Währungen Trotz der rasanten Verbreitung lokaler Komplementärwährungen gibt es derzeit keine transnationale Komplementärwährung. Für die Verteidigung transnationaler Bürgerinteressen scheint die Schaffung einer solchen transnationalen Währung jedoch unabdingbar. Im Fall der transnationalen Währung PAYOLA war es sinnvoll, zur Einführung diese neue Währung zunächst an eine Nationalwährung und hier an den Euro zu koppeln. Es wird diskutiert, zu einem späteren Zeitpunkt den "Eurostandard" durch einen Goldstandard oder einen wie von Bernard Lietaer vorgeschlagenen "Warenkorbstandard" (Öl, Weizen, Kupfer, Gold...) zu ersetzen. www.transnationalrepublic.org Georg Zoche, Zentralbank der Vereinten Transnationalen Republiken
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