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| Was tun, wenn der Rückhalt der Familie zerbricht? |
| Magazin-Beitrag |
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Magazin
Die Rolle traditioneller Instanzen
In unserer Gesellschaft drohen allgemein verbindliche Werte und Verhaltensmuster abhanden zu kommen. Wir sehnen uns nach Orientierung, müssen aber feststellen, dass wir täglich aufs Neue unter dem "Druck" stehen, unsere Sinnzusammenhänge selbst herzustellen. Traditionelle Instanzen wie z.B. die Familie, die uns Orientierung und Rückhalt garantieren sollten, geraten zunehmend in Schwierigkeiten, ihrer Aufgabe gerecht zu werden.
Welche kompetenten Hilfs- und Unterstützungssysteme stehen uns als Eltern zur Verfügung, wenn es darum geht, den Familienalltag zu meistern? Wie schaffen wir einen gesunden und halbwegs gesicherten Lebensraum für das Aufwachsen unserer Kinder? Wie umgehen mit Trennungen, Finanznot oder sozialen Problemen?
Hilfe für mein Kind
Haben Sie den Mut und suchen Sie den Rat von gesellschaftlichen
Institutionen, die zur Unabhängigkeit und auf Ihr Wohl und das Wohl Ihrer Kinder verpflichtet sind. Vertrauen Sie aber darauf, dass immer noch Sie am besten entscheiden können, was für Sie und Ihre Kinder am Besten ist. Die örtlichen Jugendämter beraten Familien in allen Fragen, nutzen Sie das Beratungsangebot der örtlichen Schulämter oder suchen Sie z.B. den Rat des Deutschen Kinderschutzbundes (www.dksb.de).
Suchtprävention
Häufig ist es eine Sucht, die den Familienfrieden stört. Schon seit jeher, in jeder Kultur gab es Rituale, in denen Drogen einen festen Platz hatten. Was aber, wenn aus den Ritualen Sucht wird? Mit diesem Thema beschäftigen sich viele Institutionen, unter anderem die Internetseite www.drogenpraevention.de. Dort finden Sie viele nützliche und informative Tipps zum Thema Drogen.
Eine der bewährtesten Arbeiten zur Bekämpfung von Drogenabhängigkeit und kultureller oder materieller Benachteiligung machen die Streetworker. Sie helfen Jugendlichen von der Straße wegzukommen oder zumindest dort zu überleben. Eine Sammlung von Links ist auf der Seite www.streetwork.org zu finden.
Eine ganz andere Sichtweise liefert das Projekt "Alternative Drogenpolitik", zu erreichen unter www.alternative-drogenpolitik.de.
Und die Großeltern?
In Deutschland wird die Absicherung im Alter immer fragwürdiger. Als Alternative zu den herkömmlichen Absicherungen wie Rentenversicherung und Co. gibt es unterschiedliche Projekte für Senioren. Der Verein "Forum für gemeinschaftliches Wohnen im Alter e.V." bietet verschiedenste Kontaktmöglichkeiten und Informationen zu gemeinschaftlichen und generationsübergreifenden Wohnformen. Der Verein ist unter der Internetadresse www.fgwa.de zu erreichen.
Hermann Artmaier; Jonathan Uhmann
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