Welternährungstag 2010 - Gemeinsam gegen den Hunger (Aktionstag/e) |
Wann? |
19.10.2010 - 22.10.2010 |
Wo? |
D-22297 Hamburg, Stiftung World Future Council, Mexikoring 20 |
Was? |
World Future Council launcht Website zu Landwirtschafts- und Ernährungspolitik.
Seit 1981 findet jährlich am 16. Oktober der Welternährungstag statt, um auf Armut und Hunger in der Welt aufmerksam zu machen. Die Fakten sind noch immer schockierend: Der Welthunger-Index 2010 zeigt, dass 925 Millionen Menschen regelmäßig nicht ausreichend Nahrung zu sich nehmen können. 24.000 Menschen sterben in der Folge täglich an Hunger. Um bereits existierende politische Programme vorzustellen, die diesem tragischen globalen Versagen entgegenwirken, startet die Stiftung World Future Council am Welternährungstag 2010 das neue Portal "Ernährung und Landwirtschaft" auf ihrer Homepage www.futurepolicy.org, auf der die Non-Profit Organisation politische Lösungsstrategien aufzeigt.
Die Arbeit des World Future Council in diesem Bereich basiert auf der Überzeugung, dass eine nachhaltige Landwirtschafts- und Ernährungspolitik die Basis für die Schaffung von Nahrungssicherheit, den Erhalt der Biodiversität und das Aufhalten des Klimawandels darstellt. Die Informationen auf dem neuen Portal sollen Entscheidungsträger dabei unterstützen, auf folgenden Feldern gute politische Lösungen zu finden und zu implementieren: Sicherstellung von Nahrungssicherheit, Bewahrung genetischer Ressourcen, Förderung von städtischer Agrarwirtschaft und Unterstützung von organischer Landwirtschaft.
Vandana Shiva, WFC Ratsmitglied und Trägerin des Alternativen Nobelpreises, kommentiert: "Das Portal zeigt ganz konkret auf, wie der Hunger in der Welt durch die richtigen politischen Weichenstellungen bekämpft werden kann. Außerdem erklärt es auf übersichtliche und leicht nachvollziehbare Weise, wie genetische Ressourcen zum Nutzen aller Menschen geschützt werden können."
Viele der vorgestellten Politiken aus der ganzen Welt wurden während des Auswahlverfahrens für den Future Policy Award 2009 gesammelt und evaluiert, der für zukunftsweisende Politiken zur Schaffung von Nahrungssicherheit vergeben wurde. Die drei Gewinner waren die brasilianische Stadt Belo Horizonte für ihr Programm zur Nahrungssicherheit, die Toskana für ihr Gesetz zum Schutz lokaler Saatenvielfalt als Gemeinschaftsgut sowie das kubanische Gesetz zur Förderung städtischer Landwirtschaft. WFC Vorstandsmitglied Alexandra Wandel: "Immer wieder stellen wir fest, dass optimale politische Lösungen auf verschiedensten Problemfeldern bereits existieren. Um die Rechte der zukünftigen Generationen zu schützen, haben wir es zu unserer Aufgabe gemacht, diese beispielhaften und zukunftsorientierten Politiken zu finden und auf ihre möglichst breite Einführung hinzuwirken. Im Bereich Landwirtschaft und Nahrung haben wir politische Programme gefunden, die es auf hervorragende und vorbildliche Weise verstehen, Win-Win-Situationen bezüglich Nahungssicherheit, Schutz genetischer Ressourcen sowie Klimaschutz zu kreieren. Diese stellen wir nun auf unserer Website www.futurepolicy.org vor."
Auf der Website werden außerdem vorbildliche Lösungen in den Bereichen "Erneuerbare Energien", "Energieeffizienz" sowie "Regenerative Städte" dargestellt.
World Future Council: Der World Future Council setzt sich für ein verantwortungsvolles, nachhaltiges Denken und Handeln im Sinne zukünftiger Generationen ein. Seine bis zu 50 Mitglieder kommen aus Politik, Geschäftswelt, Wissenschaft und Kultur - und von allen fünf Kontinenten. Der Rat identifiziert mithilfe seines Netzwerks von Wissenschaftlern, Parlamentariern und Umwelt-Organisationen weltweit zukunftsweisende Politikansätze und fördert ihre Umsetzung auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene. Der World Future Council ist als gemeinnützige Stiftung in Hamburg registriert und finanziert seine Arbeit über Spenden. Weitere Informationen auf www.worldfuturecouncil.org. |
Wer? |
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Nachhaltiges Wirtschaften in Deutschland Unternehmen sichern Zukunft, D-81371 München | eingetragen am 15.10.2010 | | |
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