Wie "grün" ist der Islam? Umwelt- und Klimaschutz mit muslimischer Perspektive! (Tagung) |
Wann? |
05.11.2010 - 07.11.10 |
Wo? |
D-31547 Rehburg Loccum, Evangelische Akademie Loccum, Münchehägerstr. 6 |
Was? |
Khalifa: Der Mensch ist Gottes Statthalter und Hüter der Schöpfung. In den islamischen Quellen gibt es zahlreiche Prinzipien und Praktiken, die einen ethischen Umgang mit der Schöpfung verlangen und zu konkretem Umwelthandeln (u.a. Naturschutz, Wasserschutz) auffordern. Sie können eine starke Motivation für den Natur- und Klimaschutz darstellen. Über ihren Glauben werden Menschen erreicht, die bisher am Nachhaltigkeitsdiskurs kaum beteiligt waren. In Großbritannien gibt es muslimische Initiativen, die das vorbildhaft umsetzen.
In Deutschland wird das Potenzial einer islamischen Begründung für den Klima- und Umweltschutz weder von Umweltverbänden noch von der muslimischen Community selbst ausgeschöpft. Dennoch: Nach dem Scheitern der Klimakonferenz von Kopenhagen suchen die Umweltverbände nach neuen Bündnispartnern. Besonders die Debatte um Suffizienz statt Wachstum könnte durch Muslime neue Impulse erhalten.
Die Tagung bietet ein Forum, in dem erste Ansätze islamische Bezüge im Klima- und Umweltschutz aufzunehmen diskutiert werden und deren Umsetzung in konkretes Umwelthandeln weiterentwickelt werden sollen.
Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Dr. Lidwina Meyer, Evangelische Akademie Loccum, Tagungsleiterin
Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor
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Wer? |
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allgemeiner Beitrag, - | eingetragen am 24.09.2010 | | |
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