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Die Finanzkrise und die Lage der Textilarbeiter/innen in Bangladesch
(Weiterbildung und Seminare)
Wann? 03.09.2010 - 16.00-20.00 Uhr
Wo? D-20148 Hamburg, Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11-12
Was? Rund drei Millionen Menschen arbeiten in Bangladeschs Textilindustrie. Die überwiegende Mehrheit sind Frauen. Sie nähen Jeans, T-Shirts und Jacken für große westliche Markenunternehmen. Viele der Textilarbeiterinnen erhalten nur den gesetzlichen Mindestlohn, etwa 1600 Taka, das entspricht rund 20 Euro im Monat. Trotz steigender Nahrungsmittelpreise sind die Löhne seit 2006 unverändert und reichen kaum zum Überleben. Die Textilarbeiter-Gewerkschaft "Bangladesh National Garment Workers Federation" fordert einen Mindestlohn von 5000 Taka. Regierung und Unternahmer klagen über steigende Betriebskosten und Garnpreise, aber um ausländische Investitionen anzuziehen, kann sich das Land keine weiteren Unruhen leisten. Die Regierung unter Premierministerin Sheikh Hasina hat im Juli 2010 angekündigt, dass der Mindestlohn ab November auf mindestens 3000 Taka (33 Euro) erhöht wird. Kritiker sehen in der Anhebung der Mindestlöhne keine Lösung. Auch in der Selbstorganisation, etwa durch Gewerkschaften, haben die Arbeiter/innen kaum effektive Mechanismen, durch die sie ihre Probleme innerhalb der Fabriken lösen können. Folglich verlagern sie ihre robleme auf die Straße und in Fabrikblockaden. Zudem fordern sie ausländische Abnehmer auf, faire Preise für Kleidung "Made in Bangladesh" zu zahlen.

Das Entwicklungsforum Bangladesh e.V. lädt zum Informations- und Gedandenaustausch ein.
Wer?
Veranstalter:
Entwicklungsforum Bangladesh e.V.
Rodigallee 276a, 22043 Hamburg
Tel. 040-67 50 32 30
Email: infoewf@yahoo.de
URL: www.entwicklungsforum-bangladesh.org
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