Opfer und Täter zugleich - Indien im globalen Klimawandel (Ausstellung) |
Wann? |
10.05.2010 - 19:30 Uhr |
Wo? |
D-53113 Bonn, Universitätsclub Bonn e.V., Konviktstr.9 - Eintritt frei! |
Was? |
 Foto: Roger Richter für Andheri-Hilfe BonnDer in Pune/Indien lebende Journalist Rainer Hörig stellt die Folgen des Klimawandels für Indien dar:
Der Anstieg des Meeresspiegels bedroht die fast 7000 km lange Küste Indiens. Extreme Wetterereignisse wie Sturmfluten, Dürren und Überschwemmungen haben in den letzten Jahrzehnten messbar zugenommen. Indien muss sich auf Ernteausfälle, Hungersnöte und Flüchtlingsströme vorbereiten.
Aufgrund der weitverbreiteten Armut ist der Ausstoß klimaschädlicher Gase pro Einwohner in Indien (noch) sehr gering. Aber der Kraftfahrzeugverkehr wächst jährlich um zehn Prozent, und die Regierung plant eine Verdoppelung der Energieerzeugung in den kommenden fünf Jahren. Rund 70 Prozent der elektrischen Energie wird in Kohlekraftwerken gewonnen. Aber Indien ist auch weltweit der viertgrößte Produzent von Windenergie, unterhält die zweitgrößte Anzahl von Biogasanlagen. Insgesamt dürften die klimaschädlichen Emissionen Indiens jährlich um 10 bis 20 Prozent zunehmen.
Ressourcenschutz in Karnataka
Heike Kluve, Indienreferentin der Andheri-Hilfe Bonn, berichtet von der Arbeit des Projektpartners DISHA:
Die Andheri-Hilfe unterstützt Ressourcenschutz-Projekte in Indien, in denen es u.a. um Erosionsschutz, Aufforstung, Wasser-Management und Ökolandbau geht. Viele ehemals erodierte und verwüstete Landschaften konnten seitdem in grüne, blühende verwandelt werden. Im Vordergrund aller Projekte steht dabei immer die nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in den Regionen. |
Wer? |
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Redaktion ECO-World, - | eingetragen am 05.05.2010 | | |
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