Kamingespräch: Globalisierung als Schicksalsfrage: Warum brauchen wir eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft? (Vortrag) |
Wann? |
18.11.2008 - 20:00 Uhr |
Wo? |
D-80333 München, Karlstr. 32 |
Was? |
Referent: Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher: Der Mathematiker und Wirtschafts€wissenschaftler ist Professor für Informatik an der Universität Ulm, Präsident des Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA), Vizepräsident des Ökosozialen Forum Europa sowie Mitglied des Club of Rome. Zudem ist Prof. Radermacher Vorstand des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n (FAW/n), das Themen wie Globalisierung, Nachhaltige Entwicklung, Weltbevölkerungsentwicklung, interkultureller Dialog, Umwelt€schutz, Funktion und Struktur von Märkten oder Welthandel in den Mittelpunkt seiner Forschung stellt.
Prof. Radermacher wird die internationale Entwicklung vor dem Hintergrund der rasch wachsenden Weltbevölkerung und dem zunehmenden Konflikt um Ressourcen sowie der Problematik immer größerer Umweltbelastungen beleuchten. Im Fokus stehen die ökologischen Probleme ebenso wie Fragen des sozialen Ausgleichs und damit der weltethischen Orientierung, und zwar in einer intragenerationellen wie einer intergenerationellen Betrachtung. Als wesentlicher Faktor wird insbesondere die weltkulturelle Problematik identifiziert, die die ökologisch-sozialen Fragen weiter verschärft. Prof. Radermachers Ausführungen werden verdeutlichen, dass zukünftige Entwicklungen durch drei mögliche Konstellationen geprägt sein werden: Kollaps, Ökodiktatur/Brasilianisierung und eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft. Nur der letzte Weg ist mit Nachhaltigkeit kompatibel. Der Global Marshall Plan wird als ein möglicher erster Schritt in diese Richtung vorgestellt.
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Wer? |
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Redaktion ECO-World Events, D-81371 München | eingetragen am 05.11.2008 | | |
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