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Nuclear-Free Future Award 2008
(Aktionstag/e)
Wann? 24.10.2008 - 26.10.2008
Wo? D-80 München, Münchener Innenstadt
Was? Der Nuclear-Free Future Award ist laut taz der weltweit bedeutendste Antiatompreis. Im heurigen Jahr wird der Award im Rahmen einer Initialzündung im Kampf gegen Atomkraft in München verliehen.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

17.30 Uhr: Odeonsplatz SPALT GEWALT. Performance von FLATZ
(Wer zu spät kommt den bestraft das Leben)

18.00 Uhr: Eingang Feldherrnhalle, Interview- und Fototermin: FLATZ und Gründer Nuclear-Free Future Award


Freitag, 24. Oktober 2008

17.00 Uhr: Rathauskeller, Pressegespräch mit Preisträgern, Vertretern des Nuclear-Free Future Awards und Politikern

19.00 Uhr: Saal des Alten Rathauses, Festakt und feierliche Übergabe des Nuclear-Free Future Awards 2008


Sonntag, 26. Oktober 2008

10.30 Uhr: City Kino, Filmmatinee und Diskussion mit den Preisträgern


Im Rahmen des Aktionswochenendes:

SPALTGEWALT
Eine Pyro-Musik Performance von FLATZ
Donnerstag, 23. Oktober 2008 um 17.30 Uhr, Odeonsplatz

Unbedingt bereits 10 Minuten vor dem offiziellen Start am Odeonsplatz sein. Das Ereignis ist flüchtig und wurde in München in dieser Form sicher noch nicht gesehen. Optisch hochgerüstet kommen: Fotoapparate und Fernsehkameras (günstiger Standpunkt ist die Ludwigstrasse, zwischen Galeriestrasse und Von-der-Tann-Strasse oder alle Punkte, von denen man auf den Odeonsplatz hinabblicken kann. Hubschrauber oder andere Flugkörper müssen angemeldet und gesondert instruiert werden.

Im Anschluss an die Aktion (ca. 18.00 Uhr) stehen der Aktionskünstler FLATZ und die Gründer des Awards (Claus Biegert und Franz Moll) für Interviews und Fotos im Eingangsbereich zur Feldherrnhalle zur Verfügung.


Freitag, 24. Oktober 2008

Pressegespräch:
17.00 Uhr im Rathauskeller im Rathaus
Pressegespräch und Fototermin
Moderation: Wolfgang Heuss
Gesprächspartner: Franz Alt, Christian Ude (angefragt) Veronika von Quast, Sepp Daxenberger und die Gründer Claus Biegert, Franz Moll, sowie die Preisträger 2008: Manuel Pino aus Acoma Pueblo, New Mexiko, USA und Jillian Marsh, Aborigine-Frau, Adnyamathanha Nation, Australien

19.00 Uhr im Saal des Alten Rathauses, Marienplatz 15, München
Festakt und feierliche Verleihung des Nuclear-Free Future Awards 2008 (laut taz der weltweit wichtigste Antiatompreis)


Sonntag, 26. Oktober 2008

10.30 Uhr: Matinee im City Kino, Sonnenstraße 12
Uranium: The Stuff That Crimes Are Made of
Dokumentarfilm: Poison Wind (2008, 37 Minuten, Englisch)

Schon wieder will die Nuklearindustrie an das Uran in den Indianerreservaten im Südwesten der USA. In diesem erschütternden Film kommen die dahinsiechenden Opfer des früheren Uranerzabbaus ebenso zu Wort wie zeitgenössische Aktivisten und spirituelle Führer der Indianer.
Dokumentarfilm: Return of the Navajo Boy (2000, 55 Minuten, Englisch)
Das auf Robert Redfords Sundance Film Festival preisgekrönte Dokudrama erzählt eine wahre Familiengeschichte, die zu Herzen geht und zugleich Mut macht. Auch hier geht es um die verheerenden Folgen des Uranabbaus. Und seltsamerweise spielt John Wayne abermals eine Hauptrolle.

Im Anschluss an die Filmvorführung:
Podiums- und Publikumsgespräch mit Claus Biegert und den aktuellen Preisträgern
Beide Filme und die Diskussion auf Englisch
Unkostenbeitrag: EURO 8,00
C-P. Lieckfeld, Journalist für den NFFA zum Nuclear-Free Future Award 2008

Warum fehlt eigentlich immer der Anfang?

Die Diskussion um Atomkraft kreist meist um das Ende der nuklearen Kette: um die ungelösten Fragen der Endlagerung und konkret gerade um leckende Salzstöcke. Dann wieder geht es um die Mitte: um die "sichersten Kernkraftwerke der Welt", die angeblich spottbilligen Ökostrom produzieren. Wir Skeptiker sagen, dass schon der "Normalbetrieb" tödliche Risiken birgt. Tschernobyl ist da nur das bekannteste Kürzel. All das wissen informierte Menschen - mehr oder weniger.

Über das erste Kettenglied der atomaren Menschheitsfessel dagegen spricht fast niemand. Der Uranerz-Abbau bedroht im "Normalbetrieb" Menschen; meist indigene Völker, die in den Abbaugebieten - zum Beispiel in Australien, Indien, Kanada und den USA - leben. Sie atmen radioaktiven Staub ein, sie trinken verseuchtes Grundwasser, sie werden krebskrank, sie bringen missgebildete Kinder zur Welt. Wir aber wollen davon nichts wissen, und unsere Medien behelligen uns auch nicht damit - von den Verdrängungsleistungen der Politik ganz zu schweigen.

Das kollektive Schweigen bricht seit zehn Jahren der Nuclear-Free Future Award, laut taz der wichtigste Antiatompreis der Welt (www.nuclear-free.com). In diesem Jahr ehrt der Preis die betroffenen Indigenen beider Hemisphären und ihren aktiven Widerstand in der Person des
Tewa-Indianers Manuel Pino aus dem Acoma Pueblo, New Mexiko, USA
und der Aborigine-Frau Jillian Marsh, Adnyamathanha Nation, Australien

Beide Preisträger engagieren sich seit Jahrzehnten in herausragender Weise für Lebensrecht von Menschen, deren Kultur und deren Heimat dem Uranabbau geopfert werden.
Sie fordern: Das Uran muss in der Erde bleiben!

www.nuclear-free.com
Wer?
Veranstalter:
Innovationswerkstatt
Neutorstrasse 33, A-5020 Salzburg
+43 662 841079
Email: lassacher@innovationswerkstatt.at
URL: www.nuclear-free.com
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