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Biologische Rosenkultur - Aufbaukurs
(Weiterbildung&Seminare)
Wann? 08.03.2009 - 08.03.2009
Wo? D-x Lauda-Königshofen, x
Was? Die Rose gilt als uneingeschränkte Herrscherin im Reich der Blumen. In der Literatur, in allen Formen der darstellenden Kunst, in der Liebe und auch im alltäglichen Leben haben Rosen immer eine besondere Symbolwirkung. Seit Jahrtausenden hat die Rose die Geschichte der Menschheit blühend, duftend und rankend begleitet.
Es ist die einzigartige Verbindung von Duft, Farbe und vollendeter Form, mit der uns die Rose immer wieder erfreut, von der zarten, wilden Hundsrose bis hin zur üppigen Zentifolie mit ihren dicht gefüllten Blüten.
Die Rose ist eine unempfindliche, langlebige Pflanze. Beachtet man die Grundbedürfnisse des zunächst unscheinbaren mit Dornen bewehrten Rosenstrauches, lohnt er es mit einer Vielzahl der schönsten Blüten, und das meist über viele Monate.
Seit der Mensch die Rose pflegte und kultivierte, tat er es nicht nur ihrer Schönheit wegen. Schon immer wird sie auch für die Herstellung von Medizin, Parfüm und nicht zuletzt für die Zubereitung von exquisiten Speisen und Getränken verwendet.

Der Kurs richtet sich an Garten- und Rosenfreunde, denen der biologische Anbau und der fachgerechte Schnitt von Rosen ein Anliegen ist. Die dazu notwendigen Grundkenntnisse werden vermittelt. Schwerpunkte sind spezielle Schnitttechniken im Ziergarten, die Rosenernährung, die Nützlingsförderung und Schädlingsabwehr.

PROGRAMM

Sonntag, 8. März
Anreise bis 9.00
Vorstellungsrunde

9.30 Basis des Rosenanbaus
Ø Herkunft und Ansprüche der Gartenrosen
Ø Grundlagen der Bodenpflege und Düngung bei Rosen
Ø Biologischer Anbau und naturgemäße Pflege der Rosen im Jahreslauf

11.30 Präsentation von Rosenprodukten und biologischen Pflegemitteln

13.30 Schnittpraxis
Ø Schnittwirkung und Zeitpunkt
Ø Spezialschnitttechniken
im Ziergarten

14.00 Fortsetzung
Ø Freund oder Feind? - Die Lebenspartner der Rose in der Natur
Ø Nützlingsförderung und Schädlingsbekämpfung im Rosengarten

Auswertung, Ende ca. 17.30
Programmänderungen vorbehalten

Anmerkung:
Der Rosenschnitt in Gärten der Kursteilnehmer aus der Umgebung von Lauda kann in die Kurspraxis mit einbezogen werden. Bitte vorhandene Möglichkeiten dazu bereits bei der Anmeldung zum Kurs mitteilen. Dieser Aufbaukurs ist für Absolventen der vorangegangenen Schnittkurse sowie interessierte und engagierte Gartenfreunde geeignet.

Referent

Werner Ruf
Rosenbauer, übernahm das 1930 gegründete Familienunternehmen. Seit 1990 werden auf dem Betrieb keine Herbizide mehr eingesetzt und 1995 erfolgte die Umstellung auf Bioland-Rosenanbau. Heute wachsen auf den 6 Hektaren der ersten ökologischen Rosenschule Deutschlands jährlich 80.000 Rosen heran, von denen 30.000 in Töpfen weiter kultiviert werden. Dazu kommen 5.000 Rosenstämme und 10.000 Fliedersträucher.
Konsequent ökologisch ist auch die neue Kulturfläche für Rosen in Töpfen. Auf eine Versiegelung der Standflächen wurde komplett verzichtet, die Graswege werden von der eigenen Gänseschar "gemäht".
Die Familie Ruf betreibt ein "Rosenlädchen" im Ried, mitten im Grünen bei der Kulturfläche für Rosen in Töpfen. Die Kunden erhalten dort Bioland-Rosen und alles, was für eine naturgemäße Rosenpflege erforderlich ist. Daneben werden auch Rosenöle, Kosmetika, Elixiere, Marmelade, Essig und Likör - alles auf Rosenbasis - angeboten.

Kursgebühr EUR. 50,-
Unterkunft und Verpflegung EUR. 15,- (nur Verpflegung)
Ermäßigung EUR. 5,-
(Ermäßigung für Mitglieder der Ländlichen Heimvolkshochschule Lauda e.V.)

Hinweis zum Veranstaltungsort
Fa. Appel im Umpfertal, Lauda-Königshofen
Fährt man von Königshofen in Richtung Sachsenflur überquert man das Flüsschen Umpfer. Die Umpfer schlängelt sich, gesäumt von Weiden, Schwarzerlen und Haselsträuchern, naturnah durch das Tal und mündet bei Königshofen in die Tauber. Das Umpfertal ist durch seine relative Abgeschiedenheit und teils extensive Nutzung eine ökologische Nische. Über die Süd-hänge breiten sich kräuterreiche Wiesen mit Obstbaumbeständen und Weinbau aus. Dazwischen sind Kalktrockenrasen und Feldhecken eingestreut. Hackfrucht- und Getreidefelder ziehen durch die Talau und an den Nordhängen grenzt der Wald an Obstwiesen und Felder.
Durch das Offenhalten nicht mehr genutzter Hangflächen mit Steinriegeln durch den Landschaftspflegeverband sollen Orchideenstandorte und kräuterreiche Wiesen mit der dort spezifischen Fauna erhalten bleiben - eine Landschaft, an der sich zahlreiche Wanderer erfreuen.
Wer?
Veranstalter:
Ländliche Heimvolkshochschule Lauda e.V. (LHVHS e.V.)
Hohenloher Straße 8, 97922 Lauda
(09343) 58 91 90
Email:
URL: www.lhvhs.de
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