Hafen: Schiffsemissionen - Problem und Alternativen (Vortrag) |
Wann? |
13.06.2008 - 17.30 - 19.30 Uhr |
Wo? |
D-20*** Hamburg, Cap San Diego, U-Bahn Baumwall |
Was? |
Informationsveranstaltung mit anschließender Führung
Veranstaltungsreihe Globalisierung vor der Haustür
Es diskutieren:
Nadja Ziebarth (Aktionskonferenz Nordsee)
Jens Kerstan (Vorsitzender GAL Bürgerschaftsfraktion)
Dirk Max Johns (Verband deutscher Reeder)
Moderation: Jörn Dobert (umdenken e.V.)
Kosten: 3 € (inkl. anschließender Führung)
Zur Veranstaltung
Die Luft ist schlecht (nicht nur) in Deutschlands Hafenstädten. Schiffe gelten als umweltfreundliche Transportmittel: Der Treibstoffverbrauch ist im Verhältnis zur transportierten Gütermenge zwar gering, dafür ist aber der verwendete Treibstoff sehr umweltschädlich. Schiffe verbrennen überwiegend so genanntes Schweröl - an Land wäre dieser `Treibstoff´ Sondermüll. Hafenstädte sind besonders belastet: 95% der Schwefel-Emissionen, 78% der Stickstoff-Emissionen und 65% der Feinstaubbelastung gehen hier auf das Konto des Schiffsverkehrs. In Teilen der Hafencity musste der Wohnungsbau verboten werden, weil die Abgase der Kreuzfahrtschiffe die Luft zu stark verschmutzen wird. Daher sollten die am Kai liegenden Schiffe von Land aus mit Strom versorgen werden und auf hoher See können Schiffe so ausgerüstet werden, dass sie mit Windkraft vorankommen und derart Treibstoff, Geld und schädliche Emissionen einsparen helfen.
Zum Hintergrund der Reihe Globalisierung vor der Haustür
Globalisierung ist ein Phänomen, das weltweit wirkt - aber wie? Vor unserer eigenen Haustür werden Spuren der Globalisierung zunehmend sichtbar und verfestigen sich im Stadtbild. Was bedeutet der Klimawandel für die Bauern in Bangladesh und für die Hanseaten hinterm Elbdeich? Wie hat der Container als "Schatzkiste der Globalisierung" die Arbeitswelt in Shanghai und in Hamburg-Waltershof verändert? Warum gibt es im armen Süden Neureiche und im reichen Norden neue Armut? Die Rundgänge und Diskussionen dieser Reihe befassen sich mit diesen Auswirkungen in unterschiedlichen Hamburger Stadtteilen.
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Wer? |
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Redaktion ECO-World Events, D-81371 München | eingetragen am 04.06.2008 | | |
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