| Fremdkapital = Fremdbestimmt? Der Einfluss von Eigentumsformen auf die Unternehmensethik. (Tagung) |
|||||||||
| Wann? | 09.04.2008 - 09.04.2008 | ||||||||
| Wo? | D-90329 Nürnberg, Virnsberger Straße 63 | ||||||||
| Was? |  Eigentums- und Finanzierungsformen prägen die Unternehmensethik. Wie in einem Brennglas wird dies deutlich, wenn Unternehmen von Private-Equity-Investoren übernommen werden: Verliert ein Unternehmen in den Händen von "Heuschrecken" seine Identität, seine Kultur, seine Ethik und wird allein unter Rentabilitätsgesichtpunkten umgebaut, restrukturiert oder gar filetiert? Werden hier Kultur und Ethos auf dem Altar der maximalen Rendite geopfert - oder kann umgekehrt die ethische Ausrichtung gar als Beitrag zur Wertschöpfung wahrgenommen und über verschiedene Eigentumsformen hinweg bewahrt und gefördert werden?
Wir nehmen diese Herausforderung als Anlass, das Verhältnis von Eigentumsformen und Unternehmensethik in den Blick zu nehmen: Es sei für ein eigentümergeführtes Unternehmen, so hört man oft, sehr viel leichter, Werte und soziale Verantwortung zu leben als für eine börsennotierte Kapitalgesellschaft. Was ist dran an dieser Vermutung? Wie können Unternehmensethik und soziale Verantwortung möglich bleiben, wenn Unternehmen auf Fremdkapital angewiesen sind, sei es per Kredit, per Börsengang oder per Private Equity? Was ist bei Stiftungen, Genossenschaften oder Familienbesitz anders? Wie sehen jeweils die Spielräume für verantwortliches Engagement aus, wie umgekehrt der mögliche Beitrag der Ethik zur Wert- und Renditesteigerung? Es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass wir beim EthikForum diese Fragen an Beispielen aus der Metropolregion diskutieren: Im Zentrum stehen Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen der Region, die in unterschiedlichen Eigentumsformen ethische Verantwortung glaubwürdig wahrnehmen. |
||||||||
| Wer? |
| ||||||||
| |||||||||